Ich Thomas van Gesten dem Chloster vergich vnd tv^en chvnt allen den, di disen Brief sehent oder horent lesen, Daz ich minen weingarten an dem wartperg ze Gumpoltschirchen vnd dem Hof ze Gvndramstorf mit allem dem, daz da zv geho^ert, dar zv vnd allez, daz ich gehaben mach, fvrbaz mit gvtleichem willen vnd mit wol verdachtem mvet auf han gegeben ze der Zeit, da ich ez wol getv^en mochte, vnd mit mines obristen Permaisters hant hern Chvnrates Chyburgers, der ze den zeiten obrister Chelermaister waz des Hertzogen in Osterich, dem Ersamen herren Abt vnd der Samnvng ze Gest (sic) recht vnd redleich ze haben durch miner vnd durch aller miner vordern sele willen Also beschaidenlichen, daz ich daz vorgenant gv^et in nvtz vnd in gwer sol haben vntz an minen tode vnd nach minem tode so solen si allen iren frumen da mit schaffen, verchaufen, versetzen oder nach irem willen geben, swem si wellen an allen irresal. Dar vber, daz ditze gescheft vnd dise sache stet vnd vnverwandelt beleibe, gib ich disen brief ze einem vrchunde versigelt mit der erbern lavt Chunrats des vorgenanten Chyburger vnd wolframes des Ammans jnsigel, wand ich selbe nicht aigens jnsigels het, di auch ditze dinges Gezevge sint. Der brief ist gegeben, Da van Christes geburd waren Tausent Jar, Drev Hvndert Jar, dar nach in dem Achtzehentem jar an dem Palmen Tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 211, Nr. 214