Ich Chunrat van pless mitsampt miner Hausvrowen vren Leukarten vnd mit allen minen erben svnen vnd tochtern guten willen vergich vnd tvn chvnt allen den, di disen brif horent, sechent oder lesent, di nv lebent oder noch chvnftig werdent, Daz ich mit gutlichem willen vnd mit verdachtem mu^et die Ansprach vnd den chrige, den ich gehaht han auf di sorgilhub, di da leit auf dem luschavr, apt Micheln vnd dem Gotshaus vnserr vrowen ze Gersten ledichlichen auf han gegeben vnd sol ich vnd alle min erben furbaz dehain ansprach darvmb haben gegen dem Gotshaus ze Gersten. Daz di sach stete vnd vnverchert ewichlich van mir vnd van allen minen erben beleib, gib ich ze einem vrchvnde disen brief versigelt mit minen vnd mit Hern Otten des sechen (sic) vnd mit mines svnes Otten Insigeln Vnd sint der sach vnd der wandlung zevge Her Ott Hauser ze den ziten purchraf ze Steyr, Her Marchart prevhafen, friderich steger, Jans, HeinRich enser, chvnRat chamerer, Peter ponhalm, peter Milichtopf vnd an der erber leut. Die sach ist geschehen, da van christes geburde ergangen warn dreuzehen hundert Jar, darnach in dem fumf vnd dreitzigstem Jar an sant Dyonisen tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 180f., Nr. 174