Charter: Urkunden Garsten (1082-1778) 1377 IV 24
Signature: 1377 IV 24
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24. April 1377
Übereinkunft zwischen Abt und Convent zu Garsten wegen Abhaltung von drei durch Ersteren gestifteten Jahrtagen.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906) S. 238, Nr. 187
OÖUB 9 (Wien 1906) S. 238, Nr. 187
Current repository:
DAL (Bestand Garsten) (http://www.dioezese-linz.at/ordinariat/dioezesanarchiv/)
Zwei hängende Siegel von braunem Wachs. 1. Abtsiegel, spitz oval. 2. Konventsiegel, rund.Orig. auf Perg.
Material: Pergament


Wir Nycla von gots genaden Abt des Gotzhaus ze Gaersten vergehen vnd tuen chund allen leweten, di den prief sehent oder hoerent lesen, daz wir mit wolbedachtem muet vnd mit zeitigem rat durch vnsrer, vnd vnsrer vordern sel hail willen gegeben haben vnsern lieben herren vnd Conuenttpruedern ze Gaersten in ier Oblay ain guet ist genant an dem loch gelegen pey dem Egelse in Pehemperger pharr, vnd dient ain phunt wyenner pfenning, auf zwen tag in dem iar, ein halbs phunt an vnser frawen tag zu der Liechtmess, vnd ein halbs phunt an vnser frawen tag zu der dienstzeit, also beschaidenleich, daz sew, alle iar, vnsern lieben herren, vnd vorsideln, Abt Micheln, vnd Abt Erharten seligen zwen iarteg davon begen, einem igleichen herren seinen iartag, zu seiner iarzeit, als er gestorben ist, mit einer gesungenn vigili vnd selmess, nach des ordens gewonhait. So haben wir in auch gegeben ein guet genant an der Oed, do man von auch ierleich dient, an vnser frawen tag, zu der dienstzeit ein halb phunt wyenner phenning vnd ist gelegen in Gaerstner pharr, mit der beschaiden, das si vns, di weil wir leben vnd vns got nicht vadert mit dem tad, daz datz seinen genaden stet, alle jar singen schuellen ein loebleich ampt, vnd ein vesper von sand Kathrein, in sand Kathrein wochen, awer nach vnserm tod, so got daz wil, so schuellen si vns vnsern iartag mit einer gesungenn vigili vnd selmess, iaerleich begen, als der iartag denn chuemt, nach des ordens gewonhait. waer awer, daz vnser herren, an den iartegen, so vor benant ist, indert saumig waern, des wir in nicht getrawn, so schol sich ein herr, wer die zeit hye ze Gaersten herr vnd abt ist, der obgenanten gueeter vnderwinden als lang, vntz daz vnser obgenant herren di saumung gantz vnd gar widervolpringen. Daz di handlung zwischen vns stet vnd vnuerchert beleib, darveber geben wir ze payder seitt wir vnd auch vnser Conuentt den prief versigelten mit vnser payder anhangunden insigeln, der geben ist nach Christi gepuerd veber drewtzehen hundert iar vnd darnach in dem Siben vnd Sibentzkisten iar an sand Goergen tag.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 238-239
Original dating clause: St. Georgstag
Comment
vorher im Archiv des Klosters Garsten, nun im bischöflichen Archiv zu Linz.Language:
Oberösterreichisches Landesarchiv, Urkunden Garsten (1082-1778) 1377 IV 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-OOeLA/GarstenOSB/1377_IV_24/charter>, accessed 2025-04-18+02:00
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