Ich Fridreich Chresslinch hern Fridreichs sun des Chresslings Tu^en chunt allen den, die disen Prief lesent, horent vnd sehent, daz ich mit wolbedahtem mu^et vnd mit meins bru^eder Haugen des Chresslings vnd aller meiner erben gu^etem willen gelihen han Hainreichen dem Smit auf dem Bauernperg vnd seiner Hausfrawn vron Geyseln daz Gu^et auf dem Bauernperg, daz gelegen ist in Hadershouer Pfarr, halbz ze Erbreht vnd ierem sun Otten halbz vnd allen ieren erben mit allen dem reht, vnd daz erbreht in dem aygen datz Hag reht hat, mit der beschaidenhait, daz si jaerchleich da van dienen sullen an vnser vravn tag ze der dienstzeit funf schilling pfenning wienner Munzz an zehen pfenning vnd Dreizzk pfenning ze anlait vnd Dreizzk pfenning ze ablait vnd habent do mit all vodrung verrihtet. Daz daz staet sei vnd vnuerchert beleib, dar vber so gib ich disen prief zu ainer rehten bestaetigung, der auch bestaet ist mit meinem anhangundem jnsigel vnd mit meins bru^eder Haugen jnsigel, dar vnder verschriben sint dis warhaft gezeug: Hertneit Chresslinch vnd sein sun Chu^enrat vnd Fridreich, Chu^enrat vnd wulfinch vnd jans di Chressling, Dietreich vnd Ott di Hinterholtzer, Ott datz vnterpu^erch vnd sein bru^eder Chu^enrat vnd Fridreich vnd ander piderber laeut genuch. Da der Prief gegeben ist, da warn ergangen van Chrystes gepu^ert Tausent jar, Dreuhundert jar, in dem zwain vnd Dreizzkistem jar ze der Liehtmess.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 51f., Nr. 43