ICh jans von Chappeln vergich offewar an disem brief vnd tvn chunt alle den, di in sehent, lesent oder lesen ho^erent, die nv lewent oder hernach chvnftich wernt, Daz ich mit wolbedachtem mv^et vnd mit miner erben gvetem willn den erwern vnd geistlichen Le\avten Dem Abt vnd der Brvderschaft des Gotshaus ze Glunich di Aigenschaft eins halben Weingarten, der gelegen ist ze Spitzz am Gwikk, den da pavt Hainrich Ekhart, den der Wulfinch der Strazzer von mir ze lehen gehabt hat, ledichleichen gegewen han zv einem widerwechsel einer aigenschaft eins halben Hofs, der gelegen ist ze Voitsprvnn, di mir der vorgenant her Wulfinch der Strazzer ledichleich darvmb gegewen hat Also beschaidenleich, daz di vorbenanten herren der Abt vnd di Brvderschaft ze Glvnich den var geschribenn halben weingarten hinfvr vnd ewichleich inne svllen haben vnd besitzen mit rechter aigens gewêr an allen chrieg vnd an all ansprach. Vnd daz das hinfvr staet beleib vnd vnzerbrochen, dar vber gib ich vorgenanter jans von Chappeln disen offenn brief versigelt mit meinem aigen anhangvndem jnsigel, Der gegewen ist, Da von Christes burd warn ergangen Drevtzehen hvndert jar, dar nach in dem Sechs vnd Dritzigistem jar an sand Georigen tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 204f., Nr. 200