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Charter: Urkunden Gleink (1088-1762) 1347 IV 24
Signature: 1347 IV 24
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24. April 1347
Friedrich Kressling widmet ein Pfund Gülten auf Gütern in der Pfarre Haidershofen, welches früher an arme Leute verteilt worden war, nun zu einem Seelgeräthe in der Kirche Haidershofen.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 15ff., Nr. 16
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz Bestand Gleink (www.landesarchiv-ooe.at/)

Mit drei HängeSiegeln. Material: Pergament
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    ICH Fridreich Chresling weiln Hern Fridreichs suen des Chreslings von dem dorf, dem Got gnad, vergich offenbar mit disem brief, daz ich nach gemainer vreund rat der nasten vnd der pesten verchert han daz selgeret, daz mein vater mit mir vnd mit allen meinen altisten erben geschaft het ain phunt phennig geltes gmainer wienner muenz auf zwain gueten, dew sein rechtes aygen gewesen sind, im Pach aynes ob Hedershoffdorf gelegen vnd ains auf dem Smides perg bayde gelegen in Hedershoffer Pharr, daz mein erben vnd ich inne gehabt haben seid meins vater toed vnd da von getailt haben armen leuten an Sand Geori tag als vil, vnd daz phunt phennig geltes getragen macht ierleich, han aufgegeben vnd in geantwurt ich vnd all mein vordern den Heiligen vnd der Chirchen zu Hedershoffen in alle dem recht, als ander Leut der vorgenanten Chirhen zu Hedershoffen recht habent, zu ainem rechten sel geret meinem vater vnd mir vnd allen vnsern erben vnd voervardern vnd nahchunften seln zu hilf vnd zu troest mit solher beschaidenhait, daz ain jsleher Pfarrer zu Hedershoffen jerleich vnd ewichleich begen sol vnsern jartag an sand Allexi tag zu andern vesper mit ainer gesungen vigili vnd des nasten tags dar nah mit fumf sel missen vnd nah dem gotz dienst trewn vnd speysen schol fumftzehen armer leut vnd den geben drew essen, da si mit beleiben mugen vnd vier chenel weins vnd nah dem essen aynem igleichem menschen ayn pfennig. Wer auer daz, daz der genant Pharrer zu Hedershoffen des selben Gotzdienst vnd sel geret nicht volpringen moecht, als voer geschriben stet, von êhaften noeten, so schol er an vnderlaz den Gotzdienst vnd daz sel geret volpringen in den selben acht tagen nah ain ander zu raiten, geschech des nicht, daz der Gotz dienst vnd daz sel geret nicht volpracht wurd in den acht tag, so ist ain jsleiher Pharrer zu Hedershoffen veruallen zu ayner pesrung, daz er mern schol den Gotzdienst mit drin messen zu den fumfen vnd mit acht armen leuten zu den fumftzehen also, daz er in den selben acht tagen dew saumvng an dem Gotsdienst vnd auch die pesrung, da er mit geuallen ist, zu ain ander ze raiten mit acht messen vnd mit drin vnd zwaintzich armen leuten vollichleich wyder tuen vnd vnuertzogenleichen. Geschech des alles nicht, so schullen sich die nasten erben vnder ziehen der vorgeschriben guet an der arm leut schaden, di auf den gueten gesessen sind, vnd inne haben viertzehen tag, ob der Gotz dienst vnd sel geret vnd auch dew pesrung wider tan wurd vollichleich, so schullen si wider ledig sein den Heyligen vnd der Chirhen zu Hedershoffen, wer auer daz, daz sich daz alles nicht vergieng, als voergeschriben stet, so schullen sich der abt vnd der conuent zu Gleunch der vorgenanten guet in dem Pach vnd auf dem Smidesperg vnderziehen mit allen den rechten, vnd vorgeschriben stet, vnd den jartag mit der vigili vnd fumf messen vnd mit den fumftzehen armen leuten jerleich begen an sand Allexi tag allen den seln, als voergeschriben stet. Vnd daz daz stet vnd vntzebrochen beleib, dar vber gib ich egenanter Fridreich Chresling disen brief versigelt mit meinem anhangendem insigel vnd auch zu ainern pessern sicherhait vnd warhait des oftgenanten Gotz dienst vnd sel geret mit meiner pesten vreund insigel hern Chunrates des Chresling, Michels von Tzauha, Dietreichs des Hinterholtzer, Perngers von Siernik zu aynem rechten vrchunt vnd warhait der selben sach. Daz ist geschehen vnd der brief ist gegeben, do man zahlt von Christes geburd tausent jar, drew hundert jar, darnah in dem suben vnd vierzigistem iar an sand Geori tag des heiligen herren.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 15ff., Nr. 16

    Original dating clausesand Geori tag des heiligen herren

    Comment

    Über Abhaltung dieses Seelengeräthes stellte Abt Heinrich von Gleink laut einer in einem Kopialbuch des 17. Jahrhunderts enthaltenen Urkunde im Jahre 1353 am St. Alexiustage (17. Juli) einen Revers aus.


    LanguageDeutsch
     
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