Ich Ott der Hinderholczer vergich offenwar an disem brif vnd tuen chunt allen den, diu in sehent, lesent oder lesen ho^erent, diu nu lebent oder her nach chumftich werdent, daz ich mit wolbedachtem rnuet vnd mit aller meiner erben gu^etleichen willen vnd czu der czeit, do ich iz wol getuen macht, meins rechten lechens ain guet gelegen an dem Behemperg, daz da haizzet an dem Chindlechen, mit alle diu, vnd dar czu gehoret cze holcz, cze veld, besucht vnd vnbesucht vnd mit allen den nuczen, wie diu benant sind, gegeben han dem gotshaus hincz Glewnich mir vnd meiner hausvrowen Christein saeligen vnd allen meinen vodern czu einem rechten selgeret also, daz diu herren in dem vorgenantem gotshaus cze Glevnich daz vorgenant guet am Chindlechen in sullen haben vnd besiecen hin fu^er vnd ewichleich in rechter aygens geber nach den genaden, diu daz vorgenant gotshaus cze Glevnich von alter her hat von den erbirgen vnd edeln herren von Volchensdorf, von den daz vorgenant guet an dem Chindlechen mein recht lechen gewesen ist, vnd han ich in daz selb gu^et geselt (sic) vnd geantburt mit aller furczicht vnd rechten, diu dar czu gehorent. Mit vrchund dicz gegenburtigen offen brifs versigelts vnd bestaets mit meinem aygen anhanunden (sic) jnsigel vnd mit meins bru^eder jnsigel Dietreichs dez Hinderholczer czu einer beczzern sicherhait. Der gegeben ist, do von Christi geburd waren ergangen driuczehen hundert jar, dar nach in dem fumfczigisten iar an sand Veits tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 188, Nr. 187