ICH Chadolt von Valchenstain, jch Haug von Valchenstain, jch Vlrich von Valchenstain wier drei pru^eder veriehen offenbar an disem prief vnd tun chunt allen den, die in sehent, lesent oder lesen ho^erent, die nv lebent oder hernach chunftig werdent, daz wier mit wolbedachtem vnd veraintem muet vnd mit aller vnser eriben guetlichem willen vnd czv der czeit, do wier ez wol getu^en machten, vnsers rechten chaufaigens czwai guet, ains gelegen ze Haegling vnd ains dacz dem Gerworten in Haedershover pfarr mit alle dev, vnd darczv^e geho^ert cze holcz vnd czv velde, besu^echt vnd vnbesu^echt oder wie ez benant sei, den eribern vnd geisttlichen levten abbt Hainrichen vnd der sammung cze Glevnch cze chauffen haben geben vmb drev vnd twaintzig pfunt pfenning wienner mv^enzz, der wier gantz vnd gar von in gericht vnd gewert sein, vnd su^ellen sev hinfu^er die selben gu^et besitzen vnd innehaben mit rechter aigens gwer, als wier diw selben gu^eter gehabt haben, vnd allen ieren frum damit schaffen, versetzen, verchauffen vnd wandeln damit, wie siw wellen als mit ierem vreim aigen, vnd sein auch wier der selben guet iern gewern vnd ier scherm an aller staet fu^er all ansprach, daru^eber geb wier in disen gegenbu^ertigen offen prief versigelten mit vnser dreier aigen anhangunden jnsigeln, der geben ist, do von Christi gepu^erd warn ergangen driwtzehen hundert iar, darnach in dem funtzigistem jar an sant Georgen tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 180f., Nr. 179