Dem erwierdigen vnd meinem genaedigen herren herrn Otten von Volchenstorf enbiet ich Peter von Ritzenwinchel mein staeten vnd willigen dinst in ganczen trewen. Herr ich lazz ew wizzen, daz ich mit wolbedachten muet vnd einen tail durch nat vnd durch meiner vnd aller meiner vodern sel hail willen den erbern vnd geistlichen laevten appt Hainrichen vnd der sammung daecz Glevnch ze chauffen gegeben han meins rechten lehens czwo hub gelegen daecz O^ed in Tudeher pfarr, diw ich von iwern gnaden ze lehen gehabt han vnd diw selben gu^eter han ich in geben nach den gnaden vnd rechten diw siw von iw vnd allen Volchenstorffern habent vnd da ir gotshaus mit gestift ist, vnd send vnd gib iv diselben guet auf vnd verczeich mich ir pei dem poten, der iv disen brif geit, vnd mit vrchunt des selben brifs also, daz ir dem vor geschriben gotshaus div oben genanten guet inantwurt vnd selt (sic) nach den oben geschriben rechten, div daz selb gotshaus von iw vnd iwern vodern in alter her hat bracht vnd besezzen. Der prif ist geben nach Christs geburd vber driuczehen hundert iar, darnach in dem ain vnd fu^enfczigistem iar an sand Agathen tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 227f., Nr. 225