Ich apt Heinreich von Gotes gnaden dez chlosters Gleu^ench vergich, das ich mit wolbedachtem muet und mit meins goventz guetem willen ze chauffen geben han dem erbern Mycheln purger ze Jeuching und Annen seiner hausvrow^en und allen irren erben unsern weingarten gelegen auf der Steinwant pey dez von Tyerna weingarten mit allen den rechten und nuetzen und darzue geho^eret, um dreu und zwaitzk phunt phening wyenner mu^entz der wir von in gantz und gar gericht und gewert sein ze rechten tegen an all scheden, davon man geit ze pu^erchrecht an sand Mychels tag in Wolfleins Vo^elgers lehen ze Pu^echel zehen phening wyenner mu^entz und nicht mer ... Das der chauf stet und untzebrochen peleib darum gib ich obgenanter apt Hainreich in den prief versigelt mit meim aygen anhangunden insygel zue aim offen u^erchunt der warhait. Der prief ist geben do man zalt nach Christes gepu^erd dreutzehen hundert jar darnach in dem zwai und sybentzkisten jar an sand Thomans tag des heyligen zwelfpoten vor weinachten.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 626, Nr. 624