Charter: Urkunden Gleink (1088-1762) 1377 X 13
Signature: 1377 X 13
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13. Oktober 1377
Niclas Herwierth unter den Weinzierln zu Krems mit noch vier Genannten reversiert von Abt Marchart und Convent zu Gleink einen Weingarten unter dem Hindtperg auf ihre fünf Leib zu Leibgeding erhalten zu haben.Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 338, Nr. 264
Aus einem Kopialbuch, Saec. XVII des Klosters Gleink
Ich Niclaß Herwierth vnder den Weinzierl zue Chrembs, ich Hannß der Hintringer daselbst. ich Michael der heubser, ich Hainczel der Fleischhackhel von Hofstetten vnd ich Fridel der hanng, wür veriehen offentlich mit dem brief vnd thuen khundt allen den die ihn Sehen, hören oder lesen, daß vnß verlihen haben der Ehrwirdig geistlich Herr Apt Marikhart zu Gleinkh vnd der Conuent gmainglich daselbst ihren Weingarten genant deß olinstetz, (!) der gelegen ist vnder den Hindtperg deß drithalb Jeuch sin dt allain zue vnsern fünf lebtägen, also beschaidenlich, daß wir dem Gotsshauss jehrlich davon dienen sollen an Sant Colmans tag vnuerzogentlich, an zehen ain halb phunt wienner pfening vnd an sant Michels tag vier pfening zue purkhrecht in ihren Hof zue Chrembs; Thätten wir deß nicht, so sein wir verfallen deß Wandles daß vmb versessen dienst recht ist in dem landt zue Österreich, vnd sollen auch den vorgenanten weingarten alle fünf iehrlich paulich legen, alß paus recht ist; wer aber daß ainer vnder vnss fünf wer der deß alles nicht thet, der soll alle seine recht verlohren haben an dem vorgenanten Weingarten, vnd sollen die andern zue rechter pau zeitt zue dem Hoffmaister khomen vnd sollen ihm des khundt thain; auch sollen wir den Egenanten weingarten nindert verwandeln, noch zu andern leüben pringen, ohne deß vorgenanten Gottshauß willen, wer aber daß wir die vorgenanten leib all fůmf abgiengen, vntz ahn ainen, der sich deß paues vnder wünden hett, vnd der auch todt leg, desselben Erben sollen daß pau volführen, vntz auf Sant Michels tag, vnd die Nutz davon vässen vnd den dienst dauon raichen.. Dar nach soll der offtgenannt weingarten dem Egenannten Gottshauß ainn ledigs guett sein. Daß des also steht vnd vnzerbrochen beleib, geben wür ihn disen gegenwertigen prief versigelt mit deß erbarn Manns Purkharts deß Lohler veldtrichter auf der Vogtey zue Chrems vnd Khunradten des reichersperger der Zeit deß Raths vnd obrister Spittallmaister zue Krembs anhangenden Jnsigln, die sie durch vnser fleissigen gepetts willen daran gehangen haben ihnen ohne schadten darunder wir vnß verpindten mit vnsern threuen alles daß Statt zue halten, daß oben geschähen steht. Der brief ist gegeben nach khristi gepurdt Dreyzehen hundert Jahr, darnach in dem Siben vnd Sibenzigisten Jahr an Sant Colmans tag.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 338-339
Original dating clause: St. Cholmanntag
Language:
Oberösterreichisches Landesarchiv, Urkunden Gleink (1088-1762) 1377 X 13, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-OOeLA/GleinkOSB/1377_X_13/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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