Ich Johanns der Lerbu^echler, Imm mein hawsfraw vnd auch Diemuet mein mueter vnd alle mein geswistergert vnd all vnser erben veriehen offenbar an dem brief allen den, die in sehent oder ho^erent lesen, daz wir vnser hueb vnd die vogtey auf derselben hueb, die gelegen ist ze Scho^vnnaw oben jn dem do^erff, haben ze chauffen geben recht vnd redleich mit verdachtem muet vnd guten willen aller vnser erben dem erwirdigen herren herren Christan zw den zeiten abbt des gotshaws ze Ma^ennse vnd vberal dem conuent daselben vmb vierczehen pfunt wienner pfenning vnd sechczk pfenning, der sy vns gar vnd ganczleich gericht vnd gewert habent, mit vogtey vnd allen nuczen, die sy darauf gehaben mu^egen, wesu^echt oder vnbesucht, ze dorff oder ze veld also, daz wir noch chayn vnser erben ewichleichen chayn ansprach nach der vor genanten hueb nymmer mer sullen gewinnen weder mit worten noch mit werchen Wir sullen auch derselben hueb ir gewer sein an aller stat, swo jn des no^et geschiecht, also des lantz recht ist. Ob wir dez nicht enta^eten, das schulten sy haben auf aller vnser hab. vnd daz daz dem vor genanten gotshaws ze Ma^ennse vnd vberal dem conuent daselben also sta^et vnd vnzebrochen beleib, dar vber gib ich Johanns Lerbuchler in den brief versigelten mit meinem insigel vnd verpinden sy sich darvnder bey iren trewen, alles das sta^et ze wehalten, das an dem brief verschriben ist. Daz ist geschehen, do man zalt von Christi gepurd drewczehen hunder jar vnd ja dem newn vnd vierczkistem jar des eritags ze O^estern.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) Nr. 103, S. 101f.