useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Urkunden Spital am Pyhrn (1190-1798) 1299 VIII 04
Signature: 1299 VIII 04
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
4. August 1299, Linz
Herzog Rudolf von Österreich verleiht dem Spital am Pyhrn die Vogtei und die weltliche Gerichtsbarkeit über seine Leute, die niedere Jagd im Garstner Tal und die Mautfreiheit der für dasselbe bestimmten Nahrungsmittel sowie andere Vergünstigungen und Rechte.
Source Regest: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 315-317, Nr. 338
 

ins.
aus der Bestätigungsurkunde des Herzoges Albrecht vom 31. Dezember 1419

    x
    In namen der heiligen vnd vntailten driualtigkeit. Wir Rudolff von gotes gnaden Herczog ze Oesterreich vnd ze Steyr, herr ze Krain, der Marich vnd ze Porttnaw allen sam den gegenwuerttigen als den kuenftigen ansehern dise geschrifft hail im herren. Wan wir von der gnad der goetleichen miltichait gesaczt sein schirmer aller kirichen krists; Doch ze vordrist suellen wir tragen sorgen der kirichen, die der guetigisten Leuet lieb gesaczt hat zu nucz werden der notduerfft armer Le\eut, Darumb was wir tun wellen von sundern gnaden dem Spital sand Marein gelegen handwêrklichen an dem fuezz des pergs piern genant, haben wir gehaissen ze Ewigen durch Got mit vnsrer offen geschrifft. Nu haben wir durch pet Hainreich Maister desselben Hauses alle Recht, die das vorgenant Spital von vnsern voruordern von alter verdient hat ze nemen in demselben kloster von der vollichait vnsrer miltichait erchant, als wir suellen, vnd zugelassen alle zu der gnad der bestêttung. Die sind aber, die wier sunderleich mainen ze nemen, daz si ewicleich vnd gênczlich bei demselben Haus sullen beleiben inuerhalczt die vogtey vnd das weltlich Gericht, das lantgericht haisset, die zway in der gestalt das genant Haus ze allen Zeiten mit vollem recht behab, das alle seine Aigen vnd leut, wa die in vnser Herschaft vnd gegent sint, vnser kraft die beschirmen sol mit der besundern hant der guetichait, chainen lon dauon ze nemend an den lon der Ewigen widergebung, auzgeslagen volliclichen allen, die vnderuogt haissent, von den ewicleich dhain gwehnung nicht sein sol in dem vorgenanten Spital, nuer alain der maister desselben hauses mit gu°tem mu°t geru°chten ze vordern ainen gu°ten man, wenn er sieht, das fugleich sein. Sunder vmb das weltlich Gericht seczen wir also ze behalten, das alle ir Aigen als vnd die vnser vrey vnd auzgenomen sind, vor allem v°berlauff der Richter oder von welicherlay andern an das alain, das, der schuldig ist des todes, nach der volbrachten vrtail von dem maister desselben hauses oder von seinem Anwalt sol entlichen geantwurtt werden vnserm gericht mit seinem gwantt, die er beslossen hat mit seinr Guertl, doch behalten alles dinges des Spitals beruerige vnd vnberûrige, die er hat, der also verdammet ist, Andern allen sachen grossen vnd klainen, mistêtlichen vnd guetlichen, welicherlay name benant, an die gegenwuerttichait vnserr Richte\ar ze enden vor dem maister, der vber dasselb Spital ist. Wier verleihen auch demselben haus vnd erkennen einen freyen gwalt in vnsern We\alden gelegen in dem Tal ze Gersten, ze erchuchen new reu°tt vnd igliche ze vˆben nach ierem nueze an die Geiaide der grossen Wild, die wir alain vnsern vreuden wellen behalten, vber die andern allen verleihen wir Im vollen gwalt. Veber das daz vorgenant haus hat Recht als von alter durch vnser gancze gegent auf dem Land vnd auf dem Wasser also, daz alle, die dasselb Haus fueret an nerlichen dingen, an Wein vnd andern ze nucze der armen Le\aut vnd des Spitals, den daselbs rechte guetichait erczaigt wirt, vreyliehen fuerfueren an mautt noch von dhainem vnserm Richter oder Amptman oder von dhaim vordre\ar irrung yetweders, als mit phendung vnd solicher lay dhain sawmung leide. Auch geben wir verlaub vnd gwalt allen vnsern Dienstherren vnd andern, die von vns habent zelehen, guette\at ier Aigen gûttett vnd ier besiczung mit allen fruechtlichen nueczen gestifft vnd vngestifft, besuecht vnd ze besuchenden dem vorgenanten Spital vreilichen ze leihen vnd dieselben kirichen ein enczige nerêrin vnd ein dienerinn armer leûtt, wie Sy wellent mit iern gûtern vnd aigen ze reichen, daz jn vnd vns an dem strengen Gericht Christi geschech ein widergebung der ewigen ding. Vnd daz nicht dhainer furbaz dise vnser geseczt mug zerbrechen, haben wir sy haissen krefftigen mit der anhangung vnsers Insigels. Des dinges sind geczeugen Herman von Landenberg Marschalch, Eberhart vnd Hainrich vnd fridrich Brueder von Walsse, Vlrich von Kappeln, Wernher von Slierbach, Maister Berchtold erster Schreiber vnsers Hofs, her Jans pfarrer von der Newnstat der kaplan vnsers hofs vnd ander vil mer erbrer. Geben ze lyncz im Tause\antisten zway hundertisten newn vnd Newnczigisten Jar des herren, an dem andern morgen der fundn\ezz sand Stephans des ersten Martrer.
    Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 315-317, Nr. 338

    Original dating clausean dem andern morgen der fundn\ezz sand Stephans des ersten Martrer

    Comment

    Dieser inserierte Text aus dem Jahr 1419 ist eine deutsche Übersetzung des lateinischen Originales.


    LanguageDeutsch
    Places
    • Linz
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.