Ich Hatmar von Truhsen vergich vnd tuen chunt an disem prief allen den, di nu sint und di her nach chunftich werdent, daz ich mit meins prueder rat Gotfrid von Truhsen lauterleich vnd mit guetem willen lazzen han von dem chrieg, den ich het nach dem guet datz Sautarn, nach den drin hueben, di der erber man her wernher von Slierbach mein o^ehaim durch seiner sel willen vnd aller seiner vordern sel dem spital auf dem pirn in vnser vrawen er gegeben het ledichleichnn an alle voitai vnd an alle aigenschaft, als an seiner hantfest vnd auch des hohen herren des Pischolfs von Babenberch geschriben stet, daz ich noch chain mein vreunt dar nach chain ansprach nimmer mer gehaben schullen weder an enem noch an disem. vnd daz daz stet peleibe vnd vnverprochen, so gib ich disen prief verinsigelt mit meinem insigel vnd meins o^eheims insigel Chunrast des Chapellers vnd auch Gotfrits von Truhsen meins prueder. Des sint zevch di jugen herren von Truhsen Ludweich vnd her Libawn vnd her fridreich, her wernhern von Polnhaim, her Jans der pharrer von chirchdorf, her wulfinch geselle von chirchdorf her Hainrich der selbe datz gersten, Ott von Halle Richter datz chirchdorf, Dietreich der Poner, Rudolf der Oder amman datz chirchdorf, Chunrat der Gueffer vnd ander piderb leut, Craft von vttstorf, Haidenreich von vttstorf, Dietreich vnd Otacher di Gruenpechen. Daz ist geschen dacz Chirchdorff, da von Christ purt waren Tausent jar, drew hundert jar in dem sehtsten jar an sant chunegunten abent.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 499, Nr. 535