Wir Heinrich der Elter vnnd Heinrich vnnd Wernhart die Ju^engern von Schawnberg veriehen an disem Brieff vnd thun allen den chunt, die jn nu zestunt vnnd chunftechlich vernemment, datz wir dem Gotteshause ze Subn, datz von vnsern vodern, den Got genade, gestifftet ist vnd dess wir Vogt vnd Herrn sein, so getan recht niwen, als jtz an vnserer mauttestet ze Ascha von vnsern vodern gehabt hat, vnd wo^ellen vnd geben jn das recht, swas itz Weins vnd Kornes ze Oesterreiche hab, datz ze Subn in daz Hause ze spise geho^ere, dass daz desselben Gotteshauses Probst, Herr oder Pfleger, swer die sin, ze Aschach vnbeswaret an alle Mautte fu^er fu^ern vnd daz jm dan state vnd vnuercheret belibe von vns vnd von allen vnsern nachkommen. Dess geb wir disen Brieff ze einen Vrchunde vnd ze einer staette versigelten mit vnsern Insigelen. Diser rede sind geziuge Herr Sibrant von Geltinge, H. Dietmair von Aisterscheing, H. Sighart von Grube, H. Vlr. von Weidenholtze, Vlr. Geltinger, Vlr. der Strachner, Wernher von Portzhaim, Wernher von Rotenfels, Vlr. von Impendorf, Christian der Sisslinger vnd ander piuder Liute. Diser Brieff ist gegeben ze Schawnberg an S. Kattrinetag, do von Christes geburt waren ergangen tausent Jar, dreihundert Jar vnd darnach in dem ersten Jar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 402, Nr. 433