Wir graf Hainrich ron Schawnberg verjehen, daz die erbern geistlichen leut herr Andre der probst und das capitel dess gottshauss ze Subn, daz von unsern vorvodern, den Gott genedig sey gestifftet ist und dess wir vogt und herrn sein, bey uns gewesen sind und habent uns underweiset der freyung, die daz vorgenant gottshauss an unser maut ze Aschach von unsern vordern gehabt habent. Nu wo^ellen wir gottsgab und gute werich die unser vordern untz an uns geben und gehandelt habent nicht abnemmen sonder bezzern sollen ze allen zeiten, und haben angesehen daz sich der vorgenant probst unnd daz capitel unser ehegenanten stifft zu Subn mit ir andacht und guten willen uns unnd den unsern inn alle sachen dienstlich erzaigent, unnd haben ihn ihr freyung durch Gott und besundern gnaden und durch ire fleizziges bet willen verneuert mit so getanen ausgenommen worten alz hernach geschriben stet also, datz wir wo^ellen und geben dem egenanten gottshauss daz recht, waz es weins und chorns ze Oestereich hab daz zu Suben in daz hauss ze speiss geho^ert, dass daz desselben gottshauss probst herr oder pfleger swer die sein ze Aschah an unser maut unbeswa^ert an alle maut fu^er fu^ern. und daz in daz alles stet und unzerbrochen bleib von uns und von allen unsern nachkommen, daru^eber ze einem urchunt geben wir in den brieff versigilten mit unsern grozzen anhangenden insigel, der geben ist ze Schownberch an freytag nach sand Lucien tag da man zalt nach Christi geburt dreyzehen hundert jar und darnach in dem fu^enff und sybentzigsten jar.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 791f., Nr. 765