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Charter: Urkunden (1140-1814) Urkunde 540
Signature: Urkunde 540
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1545 November 29
Sigmund Hegkher (Häcker, Hecker), Sohn des Bregenzer Bürgers und Metzgers Peter Hegkher, bekundet, daß er in das Gefängnis von Stadtammann und Rat zu Bregenz gekommen ist, weil er vor kurzer Zeit, als er und sein Vater von Kaspar Gunther am Nunenbach (vielleicht Thalbach) auf das Landgericht geladen wurden, der, dannen wir solich recht für stattaman unnd rath gezogen unnd derhalben mein vatter unnd ich alhie im rechten fellig worden, unangesehen solicher handlung in angefengter rechzuebung über daz glait dez cleger by handen gehehpt, ettwaß trowlicher, muetwilliger wort gebrucht. Zum anderen weil er verschiedentlich nächtens das Haus eines Bürgers aufsuchte und dessen Magd deshalb einen schlechten Ruf und Leumund bekam. Zum dritten weil er öfters den von Stadtammann und Rat verordneten Fleischbeschauern dreingeredet hat, darbey mit anzaigung, sy schowen mitsampt meinem vatter den blüetigen schweiß ab unnd derhalben verschworen, inen kain flaisch umb ir gelt zu geben, darbey Got gepetten unnd gewunscht, daz sy, die schower, die schenckel abvallen. Zum vierten weil er vor kurzer Zeit nächtens dem Christoph Binder das Rapier (Degen) an die Brust gesetzt hat und ihn, den Christoph, wenn andere nicht dazugekommen wären, wohl umgebracht hätte.Auf Bitten seines Vaters und anderer guter Freunde sowie Geistlicher und Weltlicher, auch vom Adel, wurde er von schwerer Strafe verschont und freigelassen. Er schwört, sich wegen der Gefangenschaft weder am König, seinen Beamten, an Stadtammann, Rat und Bürgern zu Bregenz sowie an anderen Beteiligten zu rächen noch Gerichte anzurufen. Als Bürgen stellt er Hans Gugel und Baltus Helbock (Helbok), beide Bregenzer Bürger. Sie verpflichten sich, ihn im Fall des Eidbruchs auf Anordnung binnen Monatsfrist ins Gefängnis zu schaffen oder 50 Pfund Pfennig zu bezahlen.Urfehde  

orig.
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Ein grünes Wachssiegel in naturfarbener Wachsschüssel an Pergament Pressel, beschädigt
Sigillant: Junker Wilhelm von Villenbach

Material: Perg.
    Graphics: 
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    Wilhelm von Villenbach, 1541 bis 1585 in Bregenz, 1555 als Vogt von Neuburg am Rhein, sonst als kaiserlicher Diener nachweisbar. Er besaß den Ansitz Mildenberg hinter der Bregenzer Oberstadt und war mit Anna von Bodman vermählt.
     
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