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Charter: Urkunden (1285-1545) 1344 XII 09
Seal description: 1344 XII 09
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9. Dezember 1344, Wien
Offe von Arberch vermacht der Kapelle der Augustiner zu Wien 50 Pfund; weitere 50 Pfund erhalten sein Sohn Friedrich von Chreuspach sowie Stephan von Slat zur Stiftung eines Jahrtags an einem beliebigen Gotteshaus.
Source Regest: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 149, Nr. 46.
 

orig.
Current repository
StA B Augustiner-Urkunden 15

Seal: 3 an Pergamentstreifen hängende Siegel1(an den Rändern beschädigt).Siegel 1: Dm. 25 mm, farbloses Wachs. Siegelbild: kleiner schräggestellter Wappenschild mit aus einem Helm hervorwachsenden Adlerhaupt, darüber Helm mit ebensolcher Helmzier. Durch Steg getrennte Umschrift: S. OFFONIS D(E) ..BERCH2.
Seal: Siegel 2: Dm. 32 mm, farbloses Wachs. Siegelbild: Wappenschild mit Krebsschere. Durch Perlenstab getrennte Umschrift: S. FRIDRICI D(E) ..REUSPECH.
Seal: Siegel 3: Dm. 34 mm, farbloses Wachs. Siegelbild:Wappenschild mit Schrägbalken. Durch Perlenstab getrennte Umschrift: S. STEP...I DE SLETE.Abbildung von Siegel l bei Haan, Hofkirche, Tafel XI, Nr. 5.
Material: Pergament
Dimensions: 299X107 mm, Plica 26 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerke:1. (15./16. Jh.) Testamentum domini de Arberch.$$2. (den Stil der üblichen Jahreszahlen des 16./17. Jh. nachahmend) 1344.$$3. (Leber) 16.
All languages: 
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Ich Offe von Arberch3 vergich und tun chunt allen den, die disen brief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernach chuenftich sint, daz ich mit guetem willen, mit verdachtem muet, zue der zeit, do ich es wol getuen mochte, recht und redleich geschaft han, daz mein nachst erben nach meinem tode geben suln von allem meinem guet, daz ich hinder mir lazze, swie so daz genant ist, des ersten zue der chappellen datz den Augenstinern ze Wienne fuemftzich phunt Wienner phenninge, und suln auch geben meinem sun hern Fridreichen von Chreuspach4 und hern Stephan von Slaeta fuemftzich phunt Wienner phenninge, da mit si mir und meinen vodern einen ewigen jartage widem und stiften suln nach irn trewen in swelhes gotshaus si wellent. Und daz ditzs geschaefte nach meinem tode also staet und unzerbrochen beleibe, dar umb so gib ich disen brief zue einem warn urchunde diser sache, versigilt mit meinem insigil und mit hern Fridreichs insigil von Chreuzpach und mit hern Stephans insigil von Slaetb, die diser sache gezeuge sint mit irn insigiln. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt dreutzehen hundert iar, dar nach in dem vier und viertzgisten iar, des naehsten phintztages nach sant (sic!) Nichlas tage.
Source Fulltext: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 150.

Original dating clausedes naehsten phintztages nach sant (sic!) Nichlas tage

Editions
  • Regest: Leber, Ritterburgen (1844) 151, Nr.16.

anti-clockwise rotation

Zur Überlieferung der Urk. vgl. hier Einleitung V 1.


LanguageDeutsch

Notes
1 Die Pressel von Siegel 3 ist aus einer älteren Urkunde zurechtgeschnitten, von der jedoch nur mehr die Worte dem erbaren man leserlich sind.
2 Bei Haan ist die Umschrift falsch gelesen: S. OFFEM(IAE) V(ON) ARBERCH.
3 Urk. 1344-1347 (Top. NÖ II, 71), verstorben 1348 Okt. 12 und bei den Wiener Augustinern bestattet, wo noch gegen Ende des 18. Jh. sein Grabstein zu sehen war: Anno Domini MCCCXLVIIl obiit dominus Offo de Orwerckh IV Idus Octobris. Hic sepultus est (Schier in ÖNB cod. 7236, fasc. I, 22).
4 Wie der Arberger dazu kommt, Friedrich von Chreuspach seinen Sohn zu nennen, ist nicht nachvollziehbar. Durch das Siegel ist klar, daß es sich wirklich um den Sohn des Stifters und Mitstifler des Badener Augustinerklosters handelt. Sollte es sich um eine Art "Waffensohnschaft" handeln? Dafür kenne ich allerdings keine Parallelen.
aSlat Leber, Ritterburgen.
b wie FN a.
Places
  • Araburg (Gde. Kaumberg,GB LF) (?)
  • Augustiner-Eremitenkloster in Wien
  • Groisbach (GB BN) (?)
  • Schlatten (?)
  • Wien (GB Wien)
Persons
  • Friedrich von Groisbach (?), Siegler
  • Offo von Araburg (?), Aussteller, Siegler
  • Stephan von Schlatten (?), Siegler
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