Wi^er Albrecht, von gotes gnaden herczog ze O^esterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tyrol etc., bekennen, daz für uns kam unser getrewr Wilhelm der Kreuspekch und gab uns zu erkennen, wie weilent...^a sein ene den geistleichen le^auten den augustine^arn dacz Baden gegeben hiett den weingarten gelegen daselbs ze Baden, genant der Unbeschaiden, den derselb sein ene von unsern vordern se^aliger gedechtnusse ze lehen gehebt hiett, und bat uns vleissicleich, daz wi^er den yeczgenanten augustine^arn den geru^echten ze aignen. Haben wi^er ze vordrest durch gotes willen und nach pet des obgemeldten Wilhelmen des Kreuspekchen zu seins egenanten enen gab unser gunst und willen gegeben und denselben geistleichen le^auten den obenberu^erten weingarten geaigent und aignen auch wissentlich mit dem brief in so^elicher masse, daz si den mit seiner zu^egeho^erung bei demselben i^erem goczhaus in aigens gewer nu fürbazzer ynnhaben, besiczen und messen süllen und mügen, an unser und me^anicleichs i^errung als ander des vorgemeldten goczhauss aigne gu^eter ungeve^arleich. Mit urkunt dicz briefs, geben ze Wienn an suntag vor sant Sebastians tag, nach Kristi gepürd vierczehenhundert jar, darnach in dem sechczehenten jar.

Source Fulltext: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 236-237.