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Charter: Urkunden (1285-1545) 1545 IX 02
Signature: 1545 IX 02
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2. September 1545, Baden
Bericht der (genannten) Aufhebungskommission an die Nö. Regierung.
Source Regest: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 350, Nr. 146.
 

orig.Orig. verschollen.
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Baden OESA

    Graphics: 

    cop.
    Abschriften: Prot. A (1607) S. 753-820; Prot. B (1647) S. 403-460.

      x
      Anrede oder Überschrift fehlt. Das Kopfregest jedoch meldet:||
      Darauf benannte commissarii sich der commission unterwunden, des closters vorhandene sachen und guter inventiert unnd beschriben, auch denen von Baden eingeantworthet, folgendts der regierung nachgehende relation gethon, so also lautet. Alls unns hernach benannten verordneten commissarien mit namen Gerwickhen Awer von Herrnkirchen, Georgen Freißleben auf Liechtenstain, Blasy Turner, pfleger zu Enzesfeldt, unnd Benedicten Uz Ornbergera, pfleger zu Katinsbrun, ain königliche commission unnd bevelch, von derselben hochlöblichen regierung der Niderösterreichischen landen ausgehend, von wegen inventirung, schazung unnd betheurung des augustinerclosters zue Baden, allen unnd ieden zugehörigen stuckh, güllt unnd güetern, welches durch die hochgedachte Römische kayserliche mayestät unnsern allergnedigisten herrn allda zu dem burgerspital zu Baden gewidmet unnd gegeben, den achzehenden tag des monats Martii diß gegenwertigen fünfzehenhundert und fünfunndvierzigisten jahrs behändigt unnd uberantwortet worden, dieselb wir in aller gebür empfangen unnd vernommen, unnd haben darauf vermög ermellter commission hernach gestellten abschrifft die handtlung fürgenommen und gepflogen unnd ist berürter maßen die inventirung unnd schazung des gedachten closters ligenden unnd faahrenden haab, stuckh unnd güeter halben besehen unnd gethon worden, wie hernach volgt1.||
      Auf solche vorbeschriben künigliche commission ist durch unns commissarien dem herrn provincial augustinerordens, in abwesen seinem verwallter oder prior berürtes augustinerordens zu Wien, verkhünd unnd geschriben worden, wie hernach in der abschrifft, mit A unnd dan laut der execution mit B bezaichnet, zu vernemen ist.||
      ||
      (Folgt der Text von 142 und 143).||
      ||
      Gleicher weiß ist auch N. richter unnd rath der statt Baden unnd dem spitlmaister daselbst den vorbestimpten lezten tag Martii zu besuechen unnd vor unns zu erscheinen durch unns commissarien zeitlich verkhündt worden. Nachdem aber solcher obgemellter unnser angesezter tag aus fürfallenden gnuegsamben ursachen seinen fortgang daßmals nit erraichen oder haben hatt mögen, derhalben dem prior zu Wien unnd denen von Baden verner alls auf den 7 . Aprilis vor unns commissarien zu erscheinen verkhündt worden, darauf herr prior unns ermellten commissarien geschriben. Derselben missiv abschrifft unnd wasmaßen ime von unns für antwort erfolgt, ist hernach zu vernemen.||
      ||
      (Folgt der Text von Nr. 144 und 145).||
      ||
      Hirüber ist herr Quirin Reitmair (sic!), derzeit prior zu Baden, auf unnser erfordern vor unns commissari erschienen. Da haben wir in gegenwertigkheit N. richter unnd rath zu Baden, deßgleichen des priors daselbsten, die künigliche commission, an unns lautend, offentlich verlesen unnd unsern bevelch zu verstehen geben. Darauf der gedachte prior zu Baden an unns commissari, ime ainen bedacht biß auf 12 Uhr nach mittag nemen zu laßen, begehrt unnd daß er unns allsdan solchen seinen bedacht öffnen, auch mit ainem beistand umb die benennte stund vor unns widerumb erscheinen wolle, mit fernerm begehren, daß wir ime auch abschrifft der küniglichen commission zustellen sollen, das durch unns also zugeben, bewilliget unnd der bedacht zugelaßen worten. Folgendts auf bestimpte zeit der zwölff uhr nach mittag ist bemelter herr Quirin Reitmair, derzeit prior zu Baden, vor unns verordneten commissarien mit seinen gebettnen beyständen alls Hannsen Kirßler, küniglicher mayestät quartiermaister, unnd Hannsen Weißenburger erschienen unnd unns commissarien seinen bedacht eröffnet unnd angezaigt, er khönne unnd wolle wider die kayserliche mayestät, auch die Niderösterreichische regierung unnd cammerräth ernstlichen bevelch unnd commission nichts handlen, sonder er wolle derselben bevelch gehorsamb geleben; auch unns zu verstehen geben, wiewol er von seiner ordenlichen obrigkheit alls von herrn provincial unnd von prior kein bevelch habe, aber er wolle mit unns in das closter gehen unnd was der buechstab der commission vermag, gehorsamb geleben unnd demselben vollziehung thuen.||
      Darnach haben wir angefangen zu inventiren, wie hernach volgt unnd angezaigt ist2. Erstlich in der sacristey3 (S. 762/411) Bey Unnser Frawen in der kirchen, dem closter auch zugehörig (S. 767/414) Vahrende haab. Erstlich in ainer speißkamer vor des herrn priors stuben (S. 767/ 415) In des herrn priors unterer stuben (S. 768/416) In der kamer neben dem klainen stübl (S. 769/416) In dem obern zimmer unnd stueben. In der kammer darneben (S. 770/417) Im garten. In dem küchlstübl. In der cammer ob der gemelten stuben. Im roßstall (S. 771/418) Im traidtkasten (S. 772/419) In der kuchen (S. 773/419) In der conventstuben oder revent. In dem andern kasten (S. 774/420) Im vorkeller beym thor (S.774/421) In der schenckstuben bey dem thor. Im creuzgang. Im newen zimmer. In der cammer gegen dem stübl über (S. 775/421) Im mairhoff neben der kirchen (S. 776/421).||
      Hiernach wirdt angezaigt das gebew des closters (S. 776/422), welches durch unns commissarien in beysein der werckhleut, alls stainmezen, maurer unnd zimmerleuth, so von frembden orthen insonders darzue erfordert gewest, besichtiget, geschäzt unnd betheurt worden ist. Erstlich in der kirchen ain geweihter chor mit neun liechtern oder fenstern4, die fünf sein verglast unnd der mehrer thail zerbrochen, unnd die vier haben gar kain glaß; haben für das ain fenster ain newes gemacht. Item im chor ain alltes gestüel mit drey unnd zwainzig standen; oben darauf im chor ain hülzener zerbrochener gang; auf demselben gang ain zerrißnes alltes gefäß zu ainer orgel, aber kain pfeiffen darin; auch im chor ain großer stainener altar. Item mehr im chor auf der lincken hand ain gewelb mit dreyen liechtern, aber kain glaß darin; auch ain altar; zween eisene gefäß zum sacrament; in demselben gewelb der Kreusböckhen begrebnus. Item auf der gedachten seiten die sacristey, ist geweiht, in der mit ain pfailer, zween liecht unnd verstangt, aber darinnen kain glaß; heraußen davor ain fauler, zernichter boden mit dreyzehen erfaulten tramen, auch erfaulte latten; mehr ain stainener schnecken mit drey unnd zwainzig staffeln. Item in der vorkirchen oder lannckhaußb durchauß gewöllbt mit sechs gemaurten pfeilern5, auch mit sechs stainen alltarn, mit sieben liechtern, aber darinnen haben vier wenig glaßscheiben, auch in den andern gar kain glaß, auch in den vieren gestrickhte nez. Item drey mannsstüel mit sechs standen. Item vier frawenstüel allt unnd zerrißen. Item ain weichstain. Item ain stainener stockh, darin man gelt legt. Item der chor unnd kirchen sein mit zigeln gedeckht unnd zimblich wol versehen. Item ain creuzgang, deßelben drey seiten seind gewölbt unnd mit schindl gedeckht, aber die vierte seite hatt gar kein tach oder hülzwerckh. Item im creuzgang auf der seiten ain capellen, s. Leonhardt, mit zwayen altarn, der chor gewölbt (in welchem chor ist auch ain pfeiler) mit sieben liechtern unnd kain glaß darin, auch kain boden unnd nur ain hülznes tachwerckh darüber gemacht; ist dieser zeit stro unnd mist darin. Item mitten im creuzgang ain garten, drey liechter unnd ain brunnen. Item auf dem sagra unnd auf der rechten hand daran kain boden unnd das gemeur vasst alles verbrandt. Item auf dem langhauß sieben kemmer, die drey haben boden unnd die vier gar kain boden unnd haben auch nur vier thür mit schlechten laden. Item ain zimmer mit schindl gedeckht, das doch gar schlecht unnd nichts werth ist. Item auf der linckhen seiten ain gefenckhnus. Item ain gewölbte stuben, darinnen zway liecht, in dem ainen ain eisenes gestang unnd in dem ainen oder klainern fenster ain gesteng; die fenster sein verglast unnd ain zerrißner allter kachloffen. Item vor der gewölbten stuben ain gewölbt vorhäußl, dabey das allte revent mit sieben liechtern, oben auf kain boden; ist mit schindl gedeckht, aber alles zerbrochen; dieser in demselben revent ain breterboden, darin iezo mist unnd stro ligt. Item wan mann in garthen gehen will, im creuzgang ain gewölbtes lang häußl, darinnen ain schneckhen mit drey unnd zwainzig staffeln; ist oben vor zeiten ain stübl, kämerl unnd kuchel gewesen. Item herunden enhalb des sneckhen ain öder stockh, daselbst vor zeiten ain keller gewesen, aber derzeit nur die fürmaur mit ainem lufftliecht vorhanden; auch vor zeiten obenauf zimmer oder schlaffcammer vorhanden gewesen. Item im garthen ain zimblich guet kuchl mit zwayen härden, auch ain kuchlstübl; im stübl ain liecht mit ainem eisenen gitter; vor der kuchl ain prunscheiben unnd ketten. Die kuchl hatt ain liecht mit gitter unnd nezen. Item im garten ain stainener abgesonderter stockh, darinnen der prior der zeit sein wohnung hatt; das under stübel mit ainem geriebten boden vertaffelt unnd ain halb gegoßen estrich unnd halber thail mit marmelstein gepflastert, mit zwayen verstengten liechtern unnd verglast, auch ainem schwarzen offen; darzu durch dasselbig stübl ain kammer mit ainem tramlein durchzogen unnd mit vier liechtern gemacht, die drey verstängt unnd verglast; auch ein gegoßen estrich. Item das vorheußl vorm stübl ist wol gewölbt. Mehr auf der rechten hand ain kammer. Oben auf den andern zimmern ain stueben mit zwayen fenstern, vertaffelt, mit ainem geriebten boden. Die liechter sein verstangt, vernezt unnd verglast; daneben ain kamerl mit zwayen liechtern unnd verglast unnd das ain verstangt; herauß vor der stuben ain mußhauß, darauf zwo schlecht kammerl mit gemainen latten verschlagen; das mueßhauß mit ainem gegoßnen estrich, unnd auff dem stockh ain schlecht tachwerkch mit schindeln gemacht. Item under des priors zimmer ain keller mit acht trämen unnd ainem durchzug; auch vor des priors zimmer ain kuchl, ain garten mit heckhen. Item neben dem closter ain schöner obsgarthen, aber erlich verwüsst mit allten unnd iungen obsbaumen, unnd under dem garten ain alltes hülzen zerrißen badstübl6, darinnen seit des ersten türckhenkrieg niemand gebadt hatt. Der berüert garten, wie er dieser zeit gefunden unnd ain gestallt hat, betheurt per xxxx lb. Item am mairhoff neben der kirchen, ain zwyfache moststigen, obenauf ain hünerkobl, alles erfault unnd zerrißen, betheurt per ii lb. iiii ß. Item ain gemaurter stockh, darunder zween keller unnd ain roßoder küestall; oben darauff ain schenckhstuben unnd ain kuchl dabey. Vorbenannte pawpossten seind durch die werckhmaister, wie solche iezt befunden, geschäzt worden per 100 lb. Item in Unnser Frawen kirchen, durchaus und aus gewölbt, mit sechs liechtern unnd ainem stern7; aber die glaser sein all zerbrochen, vier stainen altar mit vier allten zerrißenen tafeln unnd bildern. Item ain mannsgestül gegenainander uber mit vierzehen standen unnd ain hülzene allte zerrißne orgel, aber kain pfeiffen darin; ain hülzene porkirchen unnd der chor mit ainem hülzenen gatter vergattert. Mehr vorn im chor ist das gemaur auf unnd auff unnd an vielen orthen von der erden biß an das gewölb aufgeloffen unnd zerschrunden. Unnsers achtens ist es des grundts schuldt. Die vorbenennte kirchen stehet auf dem wildtbadt, das man haist Unnser Frawen badt. Die kirchen ist iez mit zigeln uber unnd uber deckht, aber alles zerrißen, unnd wo man nit zeitlich fürkhommen wird, ist zu besorgen, daß es eingehen wirdt. Under dem tach ist ain stainener schneckhen mit neun unnd siebenzig staffeln. Item mehr im closter unnd am schnecken ain zimmer, auf dem ainen orth des creuzgangs ain stuben unnd cammer mit ainem kreitenboden, ainer halben gesezten wand, unnd auch der schneckhen hinauf neunzehen staffeln, an das gemeur geschäzt unnd betheurt per xxx lb. Item in dem andern zimmer ain klaines kellerl unnd ain laden darüber mit 24 tramlein unnd vorn im vorhauß ain durchzug, ain hülzene stigen; obenauf ain stübl unnd ain cammer unnd ain vorheußl. Wie es dieser zeit bewfellig besichtiget ist worden, ist solches durch die maurer unnd werckhleut geschäzt per xxx lb. Summa des closters hievor angezaigter gebew schazung unnd betheurung thuet CL xxxxii lb. iiii ß. Vermärckht acker, die zu dem closter gehören unnd dahin gebaut werden, so durch uns verordnete commissari unnd die geschworne richter unnd vierer besichtiget unnd geschäzt worden, wie hernach volgt (S. 782/427). Vermerckht die weingarthen, so dem closter zugehörig, deren auch das closter derzeit im brauch ist unnd selbst bawen läst (S. 785/429). Vermerckht die weingarten, so von dem closter auf leibgeding verlassen sein worden (S. 788/433). Des closters zugehörige gehölz (S. 791/435). Item ain laiten, ain holz, gelegen am Kaltenberg8 zunächst der von Winden holz innhallt unnd nach vermög brieflicher urkhund unnd des grundtbuechs gemärckht anzaigen, so ungefährlichen hundert joch sein sollen. Welcher jährlichen gen Arnnstein zu grundtdienst dienet 15 d. Daßelb dan gar hoch unnd weit von der leuthen ligt, auch gar unbequemlich, daß man sollches weiter zur haußnotturfft oder umbs gellt genießen oder ohn werden kan. Ist demnach geschazt worden per Ix lb. Item mehr ain holz, gelegen ehnhalb Saß im Grätenthal, welcher auch ainhundert joch weit unnd lang sein soll unnd gen Murckhenstain (sic!) zum grundtdienst 20 d dienet. Deßelben gemarckh unnd pidtmarckh ist innhallt brieflicher urkhund unnd des grundtbuechs an der linckhen hand an das gehölz, so gen Feslawc gehörig unnd mit der obern seiten an des abbts zu Marien Zell gehülz9. Zu diesem angezaigtem gehülz seind zween kalchoffen, unnd hatt der iezig prior solch holz mit dem kalchbrennen in kurzen jahren dermaßen verödt, daß man in dreißig oder vierzig jahren iezwas abzuhawen sich nit zu getrösten oder genoßen mag werden. Aus diesen erzehlten ursachen ist bemelltes holz, wie es derzeit befunden, nit höher geschazt worden alls per l lb. Summa des closters zugehörigen gehülz schazung thuet cx lb. Vermerckht das wißmath, so das closter derzeit im brauch hatt unnd dahin befechsnet wirdt (S. 792/436). Wißmadter, so von dem closter auf leibgeding verlassen (S. 793/ 436). Vermerckht des closters güllt oder behauste dienst von desselben zugehörigen underthonen (Lanzenkirchend, Walperspach, Bidermansdorff, Hohenwolckenstorff, die holden under dem Münchshoff bey Baden10, im Rohr11, Lestorff12, Pfaffstetten, auf dem Anger13 (S.793/ 437).||
      Hernach werden angezaigt die dienst in der statt Baden von behausten güetern unnd uberlendten, unnd nachdem der herr prior die nit zu steuren, auch kain obrigkeit darauf hatt, allain den blossen dienst, derhalb ist es alles für uberlendt gerait worden (S. 796/439). Uberlendtdienst von ackern, weingarthen unnd wißmather (S. 799/ 441). Uberlendtdienst, so von N. Kyembser zu dem berürten closter erkaufft unnd inhalt des darüber lautenden grundbuechs hernach beschriben worden14 (S. 803/445). Hernach werden angezaigt die leibgedingdienst dem closter zugehörig (S. 817/457). Summa summarum aller unnd ieder des mehrberürten closters vorbeschribenen ligenden unnd fahrenden stuckh güllt unnd güeter schazung unnd betheurung thuet 2187 lb. 3 ß. 29d. (S. 820/459).||
      Bey dieser vorangezaigter unnser der commissarien gethonen inventierung unnd schazung sein die erwürdig, auch ehrsamb unnd weise herrn Quirin Reitmair derzeit prior unnd Hanß Drosendorffer, spitlmaister zu Baden, darbey unnd gegenwertig gewesen, auch volgend also durch den gedachten prior dem ernennten spitlmaister das berürt closter sambt deßelben hievor beschribenen ein- unnd zugehörung an ligenden unnd faarenden haab, stuckh, güllt unnd güeter anstatt unnd zu handen N. richter unnd raths allhie zu Baden newen burgerspitals abgetretten unnd ime solches alles ubergeben unnd eingeantwort worden. Des zu urkhundt unnd glauben sein allso zween inventari aufgericht unnd deren ainer vorbemellten küniglichen regirung unnd der annder gemainer statt Baden under unnser verordneter commissarien, auch des herrn prior unnd Hannsen Drosendorffer spitlmaister hievorgedruckhten petschafften, auch nam und handtschrifft underschriben, verfertiget, zu handen gestellt worden, doch unns, unnsern erben unnd petschafften ohn schaden. Actum Baden, den andern tag des monats Septembris anno 1545.
      Source Fulltext: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 350-359.

      Original dating clauseden andern tag des monats Septembris

      Secondary Literature
      • Lit.: Anzinger, Augustiner-Eremiten S. 47f.


      LanguageDeutsch

      Notes
      1 An dieser Stelle war offenbar der Text des königlichen Befehls vom 15. März (hier Nr. 141) inseriert, denn es folgt die Rubrik: Hirnach volgte der kuniglichen commission abschrifft, so aber hievor schon gesezt. Volgt derhalb weiter m irer relation.
      2 Vom nun folgenden ausführlichen Inventar übernehme ich die Beschreibung der Klostergebäude vollständig, sonst sind, mit Ausnahme einiger für das Verständnis der Augustiner- Urkunden wichtigen Stellen, nur die rubrizierten Überschriften mit der entsprechenden Seitenangabe der Protokolle A und B wiedergegeben.
      3 An Büchern sind erwähnt: drey gedruckhte meßbücher, geschäzt per 4 lb. d., item mehr geschribene, gedruckhte, guete unnd böse allte büecher, deren in die fünfzehen, die hinder 95 fl. nit kaufft worden, dieser zeit aufs theurist geschazt per 10 lb. d. (S. 765/413).
      4 Der Mönchschor bestand also aus einem 5/8 Schluß und zwei Jochen, was auch mit alten Außenansichten übereinstimmt (vgl. Ressel, Kirchen Abb. 2).
      5 Das Langhaus war also dreischiffig und hatte vier Joche.
      6 Die unmittelbare Nähe zum Obstgarten der Augustiner könnte dafür sprechen, daß das spätere Josefsbad gemeint ist.
      7 Gemeint wohl die Rosette in der Südwand, die auf alten Ansichten zu sehen ist, vgl. Ressel, Kirchen Abb. 23.
      8 vgl. hier Urk. 23.
      9 Heute Mariazeller Zwickel genannt (vgl. Österreichische Karte 1:50.000, hg. vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Blatt 76).
      10 Da die heutige Pelzgasse unterhalb des Mariazellerhofes liegt, wurde sie in früheren Jahrhunderten "unter dem Mönchshof", Mönchhofgasse oder Mönchsgasse genannt. Die Augustiner hatten dort drei Untertanen, die Vorgänger der Häuser Nr. 19, 21 und 23 (vgl. NÖLA, KG Wr. Neustadt 22/7, Augustiner Gewährbuch C, f. 1 und 8).
      11 Die zwei Untertanen in Rohr entsprechen den heutigen Häusern Rohrgasse 18 und 24 (vgl. NÖLA, KG Wr. Neustadt 22/7, Augustiner Gewährbuch C, f. 1 und 2).
      12 Die vier Leesdorfer Untertanen waren die Vorgänger der Häuser Göschlgasse 27 und 29 sowie Leesdorfer Hauptstraße 37 und 39 (vgl. NÖLA, KG Wr. Neustadt 22/, Augustiner Gewährbuch C, f. 1v, 4v und 5).
      13 vgl. hier Urk. 59.
      14 Vgl. hier Urk. 103.
      aUzornberger A, B.
      bannckhauß A, B; vgl. jedoch weiter unten.
      cFestaw A, B.
      dLangenkirchen A, B.
      Places
      • Arnstein (Ruine, Gde. Raisenmarkt, GB BN)
      • Bad Vöslau (GB BN)
      • Baden (GB BN)
      • Baden, Augustiner-Eremitenkloster (aufgelassen)
      • Baden, Bürgerspital
      • Biedermannsdorf (MD)
      • Enzesfeld (GB BN)
      • Frauenbad zu Baden (Gde. BN, GB BN)
      • Frauenkirche des Augustiner-Eremitenklosters zu Baden
      • Hochwolkersdorf (GB WN)
      • Kaltenberg bei Baden (GB BN)
      • Kottingbrunn (GB BN)
      • Lanzenkirchen (GB WN)
      • Leesdorf (GB BN)
      • Mariazell (?)
      • Merkenstein (Gde. Gainfarn, GB BN)
      • Mönchhofgasse zu Baden (Gde. BN, GB BN)
      • Pfaffstätten (GB BN)
      • Rohrgasse zu Baden (Gde. BN, GB BN)
      • Sooß (GB BN) (?)
      • Walpersbach (GB WN)
      • Wien (GB W)
      • Wien, Augustiner-Eremitenkloster
      Persons
      • Benedikt Utz Ornberger, Pfleger zu Kottingbrunn
      • Blasius Turner, Pfleger zu Enzesfeld
      • Georg Freißleben von Liechtenstein
      • Gerwig Auer von Herrnkirchen
      • Hans Drosendorfer, Spitalmeister zu Baden
      • Hans Kirßler, Quartiermeister
      • Hans Weissenburger, Bürger zu Wien
      • Quirinus Riedmair, Prior des Augustiner-Eremitenklosters zu Baden(1538-45)
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