Ich Wofkanch van Neundorf tuen chunt allen den, di nv sint oder hernach chumftich sint, di disen brief lesent oder horent lesen, daz ich dem erbern herren hern Hadmarn em Svnneberger van Asparn mit guetem willen vnd mit verdachtem mvet mein vnd meiner hauswrowen vron Elzpeten vnd meiner chinder, meinez svnez Diettreiches vnd meiner tohtter Geiseln, Agnezen, Chvnegunten, vnd meinez aidemz Weinhartez dez Zobelz, vnd meinez geswein Nycloz dez Durrenpechen, vnd aller meiner gerben, han verchauft drev phunt geltz meinez rechten aigens ze Zelderndorf vmb zwai vnd fvmzeg phunt phenning Wienner munze, der ich aller gewert pin, also, daz er das selbe guet gechaufet hat dem gotzhaus ze Altenburch vnd seinem spitol, daz da ist vnd dez er Stifter ist. Vnd han ich auch gelubt vnd sol ich auch sein dez vargenanten guetz scherm, ich vnd mein svn Diettreich, vnd mein adiem Wernhart der Zobel, vnd mein geswei Nyclo der Durrenpech, die auch vorgenant sint, nach aigens recht vnd lantz gewonhait. Vnd daz dize gelub stett vnd vnzebrochen ewicheleichen peleib, darvber gib ich dem vargenanten herren hern Hadmarn em Svnneberger van Asparn vnd dem vargenantem chloster ze Altenburch disen brief, versigelt mit der erbern herren insigel hern Haidenreiches dez pvrkrauen van Gors, vnd hern Chunrates van Cheiawe, di auch dez chovfez zeug sint, mitsampt meinem insigel. Der sach vnd dez chauf zeug sint: her Rapot der purkaf (sic) van Gors vnd her Erchenger sein prueder, her Hadmar der Sunneberger van Raschenla, her Chraft van Sunneberch, der Fridereich van Durrenpach, der Otte der Weidner vnd sein sun der Otte, Alber van Speissendorf vnd sein svn Alber, Hainreich der Dachpech, Dietreich von Sand Marein, der Zewiz van Fvkla, Hainreich vnd Hertel die Genevzen, vnd ander pibderb leutte genuch. Der chauf ist geschehen vnd ist der brief gegeben ze Chvnring in dem haus, nach Christes gebvrt vber dreutzehen hundert iar, darnach in dem nevnten iar, an dez heiligen chrevz tag, sam man in beget nach Ostern.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 120-121