Ich swester Gedrovt von Waldeke, zten zeiten priorinne ze Tvln, vnd aller der convent der swester in dem vrowenchloster prediger ordens, wir veriehen vnd tv^en chvnt allen den, die disen brief sehent vnd in ho^erent lesen, di nv lebent vnd hernach chvnftech sint, daz ein wechsel ist geschehen zwischen vns vnd dem apte von Altenbvrch, vnd mit seines conventes gv^etlichen willen vnd mit vnserm willen, also beschaidenlichen an einem acker, der ze Mannelebern ist gelegen, den hat er vns vmbe einen andern acker geben, der ovch da gelegen ist vnd vnser gewesen ist, da vnser holden zwen avf gezimbert habent, vnd hat vns der saelich apte daz ze fv^edervnge getan, vns vnd vnserm goteshavs, wan vnser holden niht hovemarche heten. Vnd daz disiv sache vnd der wechsel staete vnd vnzerbrochen beleibe, darvber geben wir in disen brief ze vrchvnde, mit vnser beider jnsigel, ich vorgenantiv priorinne mit meinem jnsigel, vnd des conventes jnsigel. Diser wechsel ist geschehen vnd der brief geschriben nach Christes gebvrt vber drivzehen hvndert iar, vnd in dem nivnten iar, in vnserm chloster ze Tvln, an dem naehsten tage nach sande Potentian tage.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 122-123