Ich Seyfrid van Plench vergich vnd tv^en chvnt allen den, di disen prief ansehent, lesen oder horent lesen, di nv lebent oder hernach chvnftige sint, daz ich mit gvetem willen vnd mit gvetem willen miner swester ver Alhaiten vnd ver Perchten, der Reinmvntinne vnd der Sternbergerinne, vnd mit gvetem willen aller miner gerwen, daz ich gegewen han dvrch selgret miner vodern vnd ze trost miner nachchvnft der erweren samnvnge hintz Altenburch, da mein vodern ligent, den got genade, mein aigenschaft an anderthalben lehen, di der erwer ritter her Fridreich vnd sein prveder Meinhart ze Dverrenpach habent gehabt ze leben van minem vater vnd nv van mier hawent ze lehen gehabt datz Slevntz auf einem halwen lehen ein phvnt geltes, datz Dverrenpach ein lehen, daz sev in ir pawe hawent, vnd an dem Altenperge vierdhalben schillinch geltes perchrechtes, daz sev van mier abchauft hawent vm zwainz pbvnt phenninge Wienner mvnze, der ich van in redlich vnd recht gewert pin, davan sev dienen schvllen dem vorgenantem chloster ierlichen an sant Mychels tage van dem lehen ocht phenninge Wienner mvnze, van dem halwem vier phenninge, vnd von dem perchrecht vier phenninge Wienner mvnze. Ich han auch gegewen dem vorgenantem chloster mein aygenschaft auf anderthalbem lehen, die Hertneid van Dverrenpach van mier ze leben hat, di in sein pawe gehorent, die er van mier abchauft hat vm achzehen phvnt phenninge Wienner mvnze, der ich van im redlich vnd recht gewert pin, van dem er fvrwaz dienen sol dem vorgenantem chloster ierlich an sant Mychhels tage zwelf phenninge Wienner mvnze. Ich han auch gegewen dem vorgenantem chloster mein aigenschaft auf zwain lehen ze Zelderndorf, die Jans der Eystorfer van mier ze lehen hat gehabt, di hat er vari mier abchauft vm vierzehen phvnt phenninge Wienner mvnze, der ich van im redlich vnd recht gewert pin, davan er fvrwaz dienen schol dem vorgenantem chloster ierlichen an sant Mychhels tage sechzehen phenninge Wienner mvnze. Vnd den vorgenanten leuten hern Fridreichen van Dvrrenpach, Meinharten sinem pruder, Hertneiden irem vetern, Jansein dem Eijstorfer han ich gegeben daz vorgenant gv^et zv einem rechtem vrein pvrchrecht, ze verchauffen, versezen, vnder sich verpurchrechten, zainzigen, ievchharten vnd allen iren vrum damit ze schaffen. Vnd den vorgenanten dienst schol nemen des vorgenanten chlosters pot vor dem tor des aigens. Vnd der appte vnd di samnvnge des vorgenanten chlosters schvllen daz vorgenant gv^et weder verchvffen, nach verwechsel, nach versezen an der leut willen, di daz pvrchrecht inne habent. Vnd des selben gv^etes sol niemmen vogt sein an der leut willen, di daz gv^et inne habent, vnd wellent di vorgenanten leut einen scherm nemmen, des sol in der appte vnd dev samnvnge wol gvnnen, vnd swaz hintz dem gv^eet ist ze sprechen, daz schol man rechten auf dem gv^et. Des gv^etes alles ze Slevntz, ze Dverrenpach, ze Zellerndorf, han ich gelobt rechter sherm sein nach aygens recht vnd nach landes gewonhait in Osterrich. Vnd daz dem vorgenantem chloster ze Altenburch disev sache furbaz stete vnd gantze vnd vnzerprochen weleibe, des gib ich im dem vorgenantem chloster disen prief versigelten mit minem insigel. Diser sache sint zeuge: her Ropvt der pvrkraf van Gors, her Eberhart van Walse, her Haidenrich der pvrkraf van Gors, her Hadmar van Raschenlach, her Alber van Chvnringe, her Vlrich van dem Obern Dvrrenpach, her Alber der pvrkraf van Gors, her Wolfhart der Fvendorfer, her Virich van Pvrcdorf, her Wolfkanch van Nevndorf, her Rotolt van Pirwavm, her Ololt van Dvrrenpach, her Otte der Weidner, her Herwort van Wielestal, Nyclos van Dvrrenpach, Meinhart sein pruder, Vlrich der Loher, Wolfhart der Vraundorfer, Wolfhart vam Prevndorf, Perchtolt der Schverf, Dittrich van Nevndorf, Jans der Pv^ertorfer, Meinhart der Velebrvnner, Vlrich sein prueder, vnd ander erwer leut, den di sache wol chvnt ist. Der prief ist gewen datz Perneke in dem chloster, da van Christ pu^ert ist ergangen tausent iar, drevhvndert iar, in dem ainleften iar, an sant Gylgen tage.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 125-126