Ich Hainreich Dochpech vergich vnd tuen chunt allen den, (di) disen prief lesent oder horent lesen, die nu sint oder hernach chunftich werdent, daz ich mit guetem willen meiner hausvrowen vern Kathrein, vnd mit verdochtem muet meiner vriunt, durch grazer natdurft willen dem erwern herren, apt Seifriden ze Altenbu^erch vnd der samnung daselb drithalb phunt phennich gelts meins rechten aigens ze Greuenperg, die da ligent auf einem lechen vnd auf einer hofstat vnd auf vberlent, verchaufft han redleich vm dreizich phunt Wienner phenning, der ich erleich gewert pin. Darvmm ich uargenanter Hainreich Dochpech, vnd ich Chu^enrat sein pruder, vnd ich Hainreich der Gruenpech, vnd ich Dietel der Ezlestorfer, vnd ich Hainreich der Topler, also unuerschaidenleich zue einander wellen der vorgenanten gult des vargenanten chlasters ze Altenbu^erch rechter scherm sein, als aigen recht ist vnd landes gebonhait ze Osterreich. Ynd won ich niht aigens jnsigel han, des gib ich im disen prief zue einem zeugen, daz diser chauff vnzeprohen weleib, versigelten mit mein hern Haidenreichs insigel, pu\ergraf ze Gars, vnd mit meins herren hern Vlreichs insigel des jungen Meissawer. Diser sache sint zeug: her Haidenreich purgraf ze Gars, her Vlreich der Meissawer, Herwort hern Haugen svn ze Molt, Hainreich der Grell von Dachpach, Heinreich der Wilperger, Ottel sein pruder, Rudolf von Fuckla, Zewiseh von Fuckla, Ott der iung Weidner, vnd ander erwer leut genug, den der chauff chund ist. Der prief wart gegewen nach gepu^erd vber dreuzechen hundert iar, in dem ainleften iar, an sant Michels tag.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 126-127