Ich Hainreich der Cheiawer vnd ich Chunrat der Cheiawer von Chambek vergechen vnd tuen chunt allen den, die disen prief lesent oder herent lesen, die nu sint oder hernach chunftich werdend, daz wier durch selgret vnserr vadern vnd durch selichait vnserr nachchomen dem erwern herren apt Seifriden ze Altenbu^erch vnd der samnung daselb, durch got lauterleich gegewen hawen vnser aigenschaft auf einem halwen lechen ze Zelderndorf, des ein phunt gelt ist, vnd daz Ott der Fledenizer von vns ze lechen het, vnd daz er nu durch natdurft mit guetem willen seiner hausvrauen vnd seiner gerwen verchouft hat dem erwern chlaster hintz Altenbu^erch. Wier wellen auch des vargenanten chlasters vm daz vargenant guet rechter scherm sein nach aigens recht vnd nach landes gewonhait. Vnd daz disev sache stet vnd vnzeprochen weleib, des geb wier im disen prief, versigelten mit vnserr paider jnsigel. Diser sache sint zevg: mein her Haidenreich purchraf ze Gors, her Alwer der gung purchraf, her Ott der Weidener, Ott sein sun, Ott der Merz, Artolf der Mertz, Herwort der Molter, Gotschalich von Vronhouen, Reinwot sein prueder, vnd ander frum levt genu^eg. Diser prief wart gegewen nach Christes gepu^erd vber drevzechen hundert jar, darnach in dem zweleften jar, an dem andern Suntag in der Fasten.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 128-129