Ich Ditmar von Chadav vnd ver Gevt sein heusvrov vergehen an disem brief vnd tuen chund allen den, di nu lebent vnd hernah chuftich sind, daz wir baidev, vnd auch alle vnser gerben, mit willigen mut vnd mit verdachten sinnen haben zwaî lehen datz Holnstain gegeben dem chloster vnd apt Seifriden vnd der sammung hintz Altenwurch, durich got vnd auch durich vnser sel willen, vnd dient dev selben zwaî lehen ein igleches vierzich phenning vnd vierzich aîr, vnd sehzehen ches. Vnd ob daz gescheh, des got enwelle, daz vmb di vorgenanten lehen ein îrsal wurd oder dhein chriech, von den gerben oder von swelicherlaî sach daz geschech, des welle wir scherm sein, ich vorgenanter Ditmar, vnd Chvnrat von Meireis mein geswei, vnd ander vnser vrouent, nah aigens reht vnd nah lantz gwonheit. Vnd daz daz stet beleib vnd vnzerbrochen, darvmb geb wir, ich Ditmar vnd mein geswei Chvnrat von Meireis, disen brief mit vnser beider insigel. Vnd sind der red zeug: her Alber von Chirchperch, her Walwravn von Naschendorf, her Johans von Waidhoven, her Heinrich von Phartstorf, Mychel von Chadav, Wolfhart von Gotschalichs, Perichtolt von Poppen, Wernhart Ohheim, vnd ander ersam leut. Vnd ist daz geschehen, do von Christes burd warn tausent iar, drevhundert iar, darnah im pzelfen iar, an seind Leodegari tach.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 129-130