Ich Ortolf von Peygarten ich vergich vnd tuen chunt allen den, die disen prief lesent oder horent lesen, die nu sint oder hernach chunftich werdent, daz ich mit zeitigem rat meiner vreunt, vnd mit gueter gunst Hainreichs meins svns, Margreten, Elspeten, Perchten, Soffeyn, meiner tochter, vnd aller meiner erwen, meins vrein aygens ze Gotzestorf sechs schilling phennich gelts auf einem halben lechen, daz man dienen schol, ze hant gerleich, als man die sichel anslecht, apt Seyfriden zden zeiten vnd seiner erwern samnug hintz Altenbu^erch verchauft han vm neun phunt vnd vm sechzich phennig Wienner muniz, der ich redleich vnd recht gewert pin, vnd der ich ir mit meinem svn Hainreichen vnd hern Vlreichen meinem pruder von Peygarten gewer vnd rechter scherm pin fuer ellew ansprach, alls aygens recht ist vnd landes gewonhait ze Osterreich. Vnd wo ich azan (sic) nicht aygens jnsygel han, des gib ich in disen prief zue einem gezeug offener pestetichait, versigelten mit hern Rapotes purgrauen ze Gars jnsigel, mit hern Albers von Chirchperch jnsigel, mit hern Vlreichs von Peygarten jnsigel, die sein auch gezeug sint. Diser sach sint zeug: her Jans ze Waydhouen, Chu^enrat, Haymran sein pruder von Meyreis, Hainreich Dochpech, Chv^enrat , Vlreich, Ott, die Dochpechen, Gotschal, Reymvot sein pruder, vnd ander vrum leut genu^eg. Der prief wart gegewen nach Christes gepu^erd vber dreuzechen hundert jar, darnach in dem dreizechenten jar, an sand Elspeten tag in dem winter.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 133-134