Ich Wilhalm von Hochenstain vnd ich Alber sein prueder wier uergechen vnd tuen chunt allen den, die disen prief lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd hernach chumftich sint, daz wier mit unserr hausvrawen vnd mit vnserr chynden vnd mit aller vnserr erben gueten willen vnd gunst, vnd mit gesamter (sic) zv der zeit, do wier iz wol getuen machten, uerchauft haben dem erbern herren apt Seyfriden von Altenburch vnd der samnung vnsers rechten aigens zechen vnd se schilling phenning gult Wienner mvnize vmme zechen phunt phenning Wienner mvniz, der wier recht vnd redleich gewert sein, vnd ligent die selben gult datz Egenburch vnd datz Respize auf vberlent, vnd welle wier auch des selben guetes dem vorgenannten chloster rechter scherm sein, als aigens recht ist vnd des landes gewanhait ze Ostereich. Vnd darvber so geb wier, ich vorgenanter Wilhalm vnd ich Alber sein prveder dem vorgenanten herren apt Seyfriden von Altenburch vnd der samnung disen prief zv einer ewigen vestnung diser sache, versigelt mit vnser paider jnsigel. Vnd diser sache sint gezevg: her Rapot von Gors vnd Alber sein svne, vnd her Haydenreich der pvrkraf von Gors, vnd her Chraft der Svnneberger, vnd Seyfrid der Plencher, vnd her Ortolf der Mertze, her Otte der Weidner, Herbort der Molter, Egelprecht der Grveber, Gotschalich von Vronhouen, vnd ander pyder levt, den die sache wol chunt ist. Diser prief ist gegeben, do von Christes gepv^ert ergangen waren drevzechen hvndert iar, darnach in dem sechzechtem iar, an sand Benedicten tag, datz Hochenstain in dem haus.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 138-139