Charter: Urkunden (1144-1943) 1341 XI 25
Signature: 1341 XI 25
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25. November 1341
Siegfried von Plank gibt dem Pfarrer zu Stiefern eine dem Martin Fürer abgekaufte Hofmark, um darauf einen neuen Pfarrhof zu bauen.Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 208, Nr. 205.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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3 Siegel. Material: Pergament
Ich Seyfrid von Plenich tun chunt allen den, di disen brief sehent, lesent oder hörent lesen, di nu sint, oder hernach chunftich werden, daz ich nach rat vnd mit gunst meiner erben, vnd aller meiner vreunt, besunder herrn Czmieln vnd herrn Tscheniken, meiner ochem von Leuchtenburch, di nach meinen tod alles meins guets recht gerben sind, vnd auch nach meins chaplans, vnd aller pfarrleut, di do gehorent zu sand Johans chirchen datz Styuen, der ich rechter lehenherr pin, zu der zeit dv ichs wol getun macht, den alten pfarrhof verchert vnd auzgewechselt han, der vnter dem haus lag, wan er dem haus ze nahen was, vnd mein chaplan in dem selben hof an seinem gesind, an seinem guet offt beswert vnd betrubt ward von den meinen, an mein schuld vnd an mein haizz, vnd hab ich lautterlich durch got, meiner sel ze trost, zv sand Johans chirichen, vnd wer pfarrer ist, zu widerwechsel gegeben meins rechten aygens, di hofmarch di do leit ouen in der Styuen, vnd ist eteswenn gewesen meines holden Merteins des Vuerer, zu einer widem vnd zu einem pfarrhof, daz diselben hofmarch vurbaz ewichleich ein pfarrer inne haben sol an chrieg vnd an beswerung, mit allen nutzzen, mit allen rechten, vnd mit alle dev vnd darzu gehoert wie daz genant ist, an allen zins vur vreis aigen. Ich vorgnanter Seyfrid vergich mer, daz ich diselben hofmarch, di des egenanten Merten gewesen ist, dem selben Merten vnd sein erben aberchauft hab vnd vergolten mit beraitem gut, vnd mit einer hofstat di do leit niden in dem dorff bei der strazz, do man ausvert hintz Schönwerch vnd auch mit zwain aekchern, die zu der widem habent gehoert, der ain leit ob des weges vnder dem Chlofhart, der ander doneben vnder dem weg auf dem graben, daz Mert vnd sein erben di hofstat vnd die aekcher haben schullen an chrieg vnd iren vrum domit schaffen wie sev verlust. Mir hat auch der egenant Mert von der hofmarch, di e sein waz owen in der Styuen, vnd nu ist der pfarrhof, gedient ein halbes phunt Wienner phenning an sand Mychels tach, vnd weysett die ander mein holden dienent, daz han ich im vnd sein erben zu einer ergetzung des selben halben phuntz dreizzich phenning ablazzen gen, also daz er vurbaz von alle dem gut daz ich im zu widerwechsel vm die hofmarch in der Styuen gegeben han, nicht mer dinen schol, dann drey schilling Wienner phenning an dem e geschriben tag, vnd daz weisett daz ander mein holden dinent. Iz hat auch Mert vnd sein erben die vorgeschriben wandlung nach rat vnd mit gunst seiner erben vnd aller seiner vreunt vnbetwungen getan vnd willichleich verguet genomen. Ich vorgenanter Seyfrid hab auch lautterleich durch got zu dem widemhof oben in der Styuen, vnd wer do pharrer ist, gegeben daz hofpaumgertel, daz ob dem selben pfarrhof leit, vnd get vntz an den alten widempaumgarten, daz iz vurbaz ewichleich zu der widem gehoren schol, vnd sol des pfarrer vreiz aygen sein, alz iz mein vnd meiner erben ist gewesen. Ich Seyfrid von Plenich, mein erben, vnd wer nach mir meins guets geweltlich wirt, wellen vnd schullen der vorgeschriben wandlung vnd auzwechslung, darzu des pfarrer, seiner widem, vnd allz seines guets recht scherm vnd vogt sein vür all ansprach. Vnd daz di vorbeschriben wandlung vnd auswechslung, vnd alz daz der brief sait stet vnd vnzebrochen beleib, dez gib ich Seyfrid von Plenich disen brief versigelten mit meinem anhan-gundem jnsigel, vnd meiner ochem herrn Czmieln, vnd seins bruder herrn Tscheniken von Leuchtenburch. Der sache sind gezeug: her Albrecht purgraff von Gors, her Ortlieb der Mertz, her Nyclas von Plench, Ott der Weydner, Hainreich von Leubenstorf, vnd ander vrumm leut genuech. Der prief ist gegeben do von Christes geburd warn ergangen dreutzehen hundert jar, darnach in dem ains und virtzgisten jar, an sand Katreyn tach.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 208-210
Original dating clause: sand Katreyn tach
Language:
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1341 XI 25, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1341_XI_25/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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