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Charter: Urkunden (1144-1943) 1377 V 20
Signature: 1377 V 20
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20. Mai 1377
Alber von Marchartzdorf gibt dem Stifte Altenburg eine Gülte zu Eyls und Erzwiesen zu einem Jahrtage.
Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 266, Nr. 294.
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)

Die ersten beiden Siegel vorhanden, das dritte fehlt. Material: Pergament
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    Ich Alber von Marchartzdorf vnd all mein erben vergechen offentleich an dem brief vnd tun chunt allen lewten, di in sechent, lesent oder horent lesen, di nv lebent oder hernach chvnftig sind, daz ich mit wolbedachtem rat meiner nachsten vrewnten, vnd mit gunst vnd willen aller meiner erben vnd zv der zeit da ich es mit recht wol getun macht, recht vnd redleich lewterleich durich got, gegeben hab dem erbirdigen geystleichen hern, di zeit abpt Seyfrid vnd dem gantzen conuent, vnd allen iren nachchommen dem gotzhaws ze Altenburch, zechen schilling vnd sybentzehen pfenning geltes, als Wienner munzz, daz als mein freys aygen gewezzen ist, vnd di gelegen sind datz Eyls auf ainem lechen fumf schilling Wienner pfenning vnd di zeit aufgesezzen ist Elbell der Chern; vnd ze Ertzwizzen auf ainem lechen ain halb pfunt geltes vnd di zeit aufgesezzen ist Ott; vnd auf ainer hofstat fumf vnd dreysich pfenning geltes, vnd di zeit aufgesezzen ist Rueger di Zochhawt, vnd auch daselbst auf ainer hofstat zwelif pfenning geltes als Wienner munzz, vnd di zeit aufgesezzen ist Fridel der Gnezgern, vnd di gult man alle jerchleichen dienet an sand Jacobes tage des zwelifpoten. Vnd hab ich digult geben mit allem dem recht, nutz vnd ere, als ich die in aygner gewer herpracht hab, also beschaidenleich, daz si fueerhaz ebichleich mir vnd meines vater, vnd mueter, vnd pruder vnd swester selen, vnd allen meinen vodern vnd nachchommen selen, ainen jartag pegen schullen, alle iar jerchleichen an dem achteyden tag oder in den achtegen dez vorgenanten sand Jacobs tag, dez nachtes mit ainer vigilig gesungen, vnd des morgens mit ainem selampt gesungen. Vnd schullen auch ye der prister, di die zeit in dem egenanten gotzhaws sind, des selben tages ir igleycher ain mes sprechen von den selen, oder welicher her dez selbigen tages nicht gusprechen mag von andern gesatzten messen wegen, di schullen des andern tages ir ygleicher an andren mess sprechen. Wer aber, daz si den jartage mit den messen nicht pegingen, als is penant vnd beschriben ist, vnd si des mit recht vberuarren wurden, so mag ich vorgenanter Alber oder meine nachste erben den verschribenen jartag mit den gulten allen nemen, vnd alswo hinguben zv ainem andern gotzhaws, wo vns hin verlust, an all irrung. Auch guben wir in, ich egenanter Alber, di vorgenanten gueter mit allen den rechten, nutzen, vnd eren, vnd allen iren frum damit ze schaffen, als wir die in nutz vnd in gewer gehabent haben, vnd sein auch dez ir recht scherm vnd geben für alle ansprach, als ayger gueter recht ist vnd dez landes recht ze Österreich. Daz di wandlung vnd stiftunge dez jartages hinfur ebichleich also stete vnd vntzebrochen beleib, so gib ich oftgenanter Alber dem egenanten abpt Seyfriden vnd dem gantzen couent, vnd allen iren nachchommen, den brief, versigelten zv einem waren vrchund der sach mit meinen anhangundem jnsigel, vnd ich gepeten hab meinen swager hern Fridreychen den Span vom Wazzen, vnd meinen vetern hern Jörgen den Tumbratzer, daz di die sach vnd di wandlung pestet habent mitsampt mir mit iren anhangunden jnsigel. Der prief ist geguben von Christus gepurd drewtzehnhundert iar, darnach in dem suben vnd subentzigistem iare, des hochen Mitichens in der Pfinchstwoch.
    Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 266-267

    Original dating clausehochen Mitichens in der Pfinchstwoch



    LanguageDeutsch
     
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