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Charter: Urkunden (1144-1943) 1469 IV 05
Signature: 1469 IV 05
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5. April 1469
Wolfgang und Leopold die Dachpeken Gebrüder schenken der Pfarre Röhrnbach nach der Anordnung ihres Vaters eine Gülte zu Haselberg zu einem Jahrtage.
Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 349, Nr. 438.
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)

2 Siegel. Material: Pergament
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    Ich Wolfgang vnd ich Lewpolt Dachpekchen geprueder vergehen fuer vnns vnd all vnser eriben mit dem gegenburtigen prieff vnd tun kundt allen levten, dy nu leben oder hernach kunftig werden, dy den brieff sehent lesen oder horen, das vnser lieber herr vnd vater her Engelprecht Dachpekch seliger gedechtnus mit vernunfft vnd guetem willen zw der zeit, do er das recht vnd redleich woll getain macht, zu vordrist durich gots willen durich haill seiner seel vnd auch aller seiner voruordern vnd nachkomen sell geschafft vnd gestifft hat ledikleich vnd freileich zu ainen jartag zu dem gotzhaws gen Rornpach dreyzehen schilling phening gelts lanndeswerung in Osterreich auff drein lehen zu Haselbergk gelegen mit aller ir zuegehorung zw veld vnd zw dorff, nichts ausgenomen denn dy sex hennen, so dy vorgenannten holden dyent, dy hat er jm vnd seinen eriben enphor behalten, dobey man gedenkch, das solich guet von den Dachpekchen zw dem vorgenannten gotzhaws chomen sey, sunst mit allen den rechten eern vnd nutzen als er das jngehabt gepraucht hat vnd von alter ist herkomen. Auff dem ainen lehen ist ainer gesessen zu den selben zeiten genant Kaintz Lernpecher vnd dint davon zu sandt Michels tag ain phunt phening, auff dem andern ist ainer gesessen genant Thaman Lernpecher vnd dyent auch zw sandt Michels tag drey schilling phening. Item auff dem dritten ainer genant Walther, der auch zw sandt Michels tag dint sechzig phening; jn solcher mass vnd mainung, das dy benanten gueter ewikleich pey dem vorbenanten gotshaws beleiben schullen, vnd es soll auch ain yder pharrer zw Rornpach ganntzen vnd volmechtigen gwalt damit haben, den dinst als von seinen holden nemen on vnser aller vnser eriben jrrung vnd hyndernus. Es soll auch der pharrer zu Rornpach, wer der zu den zeiten ist, chain andern vogk vber dew genanten gueter vnd holden nicht haben, wenn der von dem lanntsfürsten dem gotzhaws Altenburgk gegeben wirt; da engegen so soll der pharrer, wer der zu Rornpach ist, alle jar zu ainer yeden quotember zu hailbertichait der sell des egenanten vnsers lieben herrn vnd vater seinen voruordern vnd allen seinen nachkomen ain jartag begeen des nagsten Montag nach dem Quotembersuntag des morings mit einer gesungen vigili vnd einen gesungen sellampt; er soll auch alle Quotembersuntag vnd des tags darnach, so man den jartag begett, pitten fuer dy sell des egenanten vnsers lieben herrn vnd vater fuer all sein voruordern vnd nachkomen sell auff dem letter. So aber solichs nicht besteech vnd ain pharrer darjnne sawmig wer vnd den jartag nicht beging nach jnhaltung des prieffs, so scholl er zbir gemant werden, ausgenomen in wer dan ehaffte nott, so mag er den jartag als oben begriffen ist an ainen andern tag woll begeen. Ob als der pharrer daselbs wer, der ye zu den zeiten ist oder sein wirt, solich jartag ermant als vor beruert ist, nicht volprecht oder ausrichten wollt, so schullen vnd mugen wir obgenante Wolfgang vnd Lewpolt gebrueder dy Dachpekchen vnd vnsere eriben vnns der obgenanten gult vnderwinden vnd solichs gepett vnd jartag davon daselbs oder andern enten vorpringen vnd ausrichten lassen on des pharrers irrung vnd widersprechen, als offt der pharrer darjn vnvleissig oder sawmig wer. Vnd das solichs vnd ewige stifft vnsers lieben herrn vnd vater, dem der almechtig got genedig sey, ewigkleich stett vnd vnzeprochen peleib, so geben wir obgenante Wolfgang vnd Lewpolt Dachpekchen fuer vnns vnd all vnser eriben dem ersamen geistleichen herrn Jorigen conuendtprueder des gotzhaws Altenburg dyselb zeitt pharrer vnd des egenanten gotzhaws Rorenpach vnd all seinen nachkomen den gegenburtigen prieff, besigelt mit des edlen vesten Wilhalm Chuefstainer anhangunden jnsigl, den wir mit vleis darvmb gepeten haben, wen wir diselb zeit aigen jnsigel nicht gehabt haben, doch im vnd sein eriben an schaden; auch durch ewige zeugnus wegen der sach haben wir mit vleis gepeten den edlen vesten Degenharten Daxner, das er auch sein jnsigel an den prieff gehangen hat, doch im vnd seinen eriben an schaden. Der brieff ist geben nach Christi gepuerdt tausent vierhundert vnd in dem nevn vnd sechzigisten jar, des Mitichen in den Osterfeyrtagen.
    Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 349-351

    Original dating clauseMitichen in den Osterfeyrtagen

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    Karteikarte: Pfarrer ist Conventbruder Jorig.


    LanguageDeutsch
     
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