Ich Hertneid von Puechaim Erbdrugsäs in Oesterreich bekenn offenlich mit dem brieff. Als der erwirdig geistliche Her Her Steffan Abbt sand Lamprechts Gotshaus zu Altenburgk vnd der Edl Wolfgang Eytinger mein Diener stessig und zwiträchtig gewesen sind von wegen ainer Prugk, dy vber den Mülgraben am Kampp obenhalb der Müll genant zu dem Türnlein, dy des benanten Eytinger ist, geen sollt, auch von wegen aines Hew, das demselben Eytinger das vergangne Jar auff ainer Wisen enthalb desselbs Mühlgraben enwicht ist worden vnd auch von einer Schüt wegen, die der vorgenant Abbt aus seinen Mülgraben dem Eytinger auff sainen Grunt hat schütten lassen, vmb solch Stoß vnd Zwayung sy sich miteinander sechs Spruchman zu geen aing worden, der vorgenant Abbt seins Tayls hinder drey Namens Nyclas Prewer, Richter zu Horn, Erharten Tendlein vnd Andreen Wagner, ped Burger zu Horn, vnd der vorgenant Eytinger auch seins Tayls hinder Hannsen Grasman vnd Hannsen Schaffer, ped Purger zu Horn, vnd auch Thoman Rosenauger von Mulfeld. Wie die sprachen, dabey die bemelten Bedtayll an all Aufzug beladen sollen, die sich aber in dem Spruch nicht haben geainigen mügen vnd darumben stossig worden sind vnd mich vlaissiklich gepeten vnd fürgenomen, sollcher Verstoß ain Obman zu sein. Das ich also durch Bedtail Spruchman vleissiger Bete willen getan hab vnd sprich also wissentlich in Krafft dis Brieffs: von erst so sprich ich, das der vorgenant Abbt iez (?) soll machen lassen ain güte Prugk, die über den vorgemelten Mülgraben geen soll vnd nach allen Notturfften versorgt sey vnd soll hinfür er vnd sein Nachkomen von der selben Prugk wegen ganz frey vnd ledig sein vnd die fürbas nymern zumachen phlichtig sein, ungeverlich, vnd dann von wegen des Hew, das dem Eytinger auff der Wisen

Source Fulltext: Karteikarten Stiftsarchiv Altenburg