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Charter: Urkunden (1144-1943) 1494 VII 23
Signature: 1494 VII 23
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23. Juli 1494
Der römische König Maximilian bestätigt und erneuert dem Stifte Altenburg alle dessen Freiheiten und Privilegien.
Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 356
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)

1 Siegel. Material: Pergament
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    Wir Maximilian von gots gnaden Römischer kunig, zu allennt zeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. kunig, ertzhertzog zu Österreich, hertzog zu Burgundi, zu Brabannt, zu Gheldern etc., graue zu Flandern, zu Tyrol etc., bekennen für vnns vnd vnnser erben, daz für vnns komen ist der ersam geistlich vnnser lieber andechtiger der abbt zu Altenburg vnd bat vnns diemütiklich, daz wir jm vnd seinem conuennt daselbs all vnd yeglich jr vnd jrs gotshaws gnad, freyhaitbrief, privilegia, alt löblich herkomen vnd gut gewonnhait, so jn von weilennt vnnsern vorfarn fürsten von Österreich löblicher gedechtnuss gegeben wern, als regirennder herr vnd lanndsfürst in Österreich genediklich zu vernewen vnd zu bestetten geruchten. Haben wir angesehen der gemelten closterlewt diemütig bete, auch den gotsdinst, so sy teglich in demselben jrm gotshaws vollbringen, des wir auch thailhafftig zu werden verhoffen, vnd haben jn dardurch die gemelten jr gnad, freyhait, brief, priuilegia, allt löblich herkomen vnt gut gewonhait vernewt vnd bestett wissenntlich mit dem brief, was wir jn zu recht daran vernewen vnd bestetten sullen, also, daz die in allen jrn puncten vnd artikeln darinnen begriffen, als ob dy von wort zu worten hierinnen geschriben stunden, genntzlich bey krefften beleiben, vnd sich die genannten closterlewt gemessen vnd gebrauchen mugen, vnd von nyemannds dawider gedrungen noch beswert werden sullen in dhain weis vngeuerlich. Vnd gebieten darumb den edeln vnnsern lieben getrewn allen vnnsern hawbtlewtn, lanndtmarschalhen, grauen, frein herrn, rittern vnd knechten, verwesern, hubmaistern, phlegern, burggrauen, lanndrichtern, burgermaistern, richtern, reten, burgern, gemainden vnd allen anndern vnnsern ambtlewten vnndertanen vnd getrewn ernnstlich vnd wellen, daz sy die genänntn closterlewt bey den gemelten jr vnd jrs gotshaws gnaden, freyhaiten, briefn, priuilegien, altem löblichen herkomen vnd guten gewonhaiten, vnd diser vnnserr vernewung vnd bestettung genntzlich und berublich beleiben lassen, vnd sy dawider nicht dringen noch beswern noch des yemannds annderm zu tun gestatten in dhain weis, als lieb einem yeden sey vnnsre swere vngnad vnd straff zu uermaiden. Das ist vnnser ernnstliche maynung. Mit vrkundt des briefs, geben an Mitichen vor sannd Jacobs tag des heiligen zwelfboten, nach Christi geburde viertzehennhundert, vnd im vierundnewntzigisten, vnnser reiche des Römischen im newndten, vnd des Hungrischen im fünfften jarenn. Comissio domini regis in consilio.
    Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 356-357

    Original dating clauseMitichen vor sannd Jacobs tag des heiligen zwelfboten



    LanguageDeutsch
     
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