Charter: Urkunden (1058-1899) 1341 VII 22
Signature: 1341 VII 22
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22. Juli 1341
Harttungcha der Wiert, Pfarrer zu Grauenwerd, übergibt der Oblei zu Chotweig nach dem Tode seines Bruders Fridlieb, der ze denselben zilten phistemaister ist gewesen unde des ordens meiner hern auf dem Chotweig zu einem Seelgeräthe seinen Weingarten datz Holenbuerch, der do leit in der Peunt1 und haizzet datz dem Haydech2 unde ist genant der Stainpuchel, welchen er zur Zeit um sein eigenes Geld gekauft hatte, als er noch Schaffner seines Herrn von Schavnverch war, wofür daselbst für ihn und seine Vorgänger und Nachfolger ein Jahrtag mit Vigilien und Messen abgehalten werden soll. Falls diese Verpflichtung seitens des Stiftes vernachlässiget wird, ist von demselben laut Revers die bestimmte Strafe3 hiefür zu leisten.Siegler: Harttungch (I.) und seine Vettern: Wolfger (II.) und Heinreich (III.).Datum: gegeben (1341) an sand Maria Magdalentag in dem augst.4Source Regest:
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 393-394, Nr. 423
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 393-394, Nr. 423
Current repository:
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Drei Siegel an Perg.-Streifen.I. spitzoval (42:20), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. hARTVnGI • PLEBAnI • D'. GRAFEnBERD. Zwei schräggekreuzte, aufwärts gerichtete Grabscheite, zwischen welchen je ein Stern angebracht ist. - II. rund (28), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. WOLFKERI . hOSPITIS. Zwei schräggekreuzte Grabscheite. - III. beschädigt, rund (27), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. hAnRICI • hOSPITIS. Wappenschild vgl. S. II.
Material: Pergament

Original dating clause: an sand Maria Magdalentag in dem augst
Language:
Notes:
1 Point, ein Ried südöstlich von Hollenburg, zwischen diesem und Wagram gelegen.
2 südlich von der Point liegt jetzt noch das Ried Haidach.
3 Die Strafe, welche hier bloss angeführt, aber nicht genau in ihrem Ausmasse angegeben wird, war in einem über obige Stiftung vom Stifte ausgestellten Reverse enthalten, welcher jetzt verloren ist.
4 Ein Beleg für die dem Worte schon früher unterschobene Bedeutung ,Ernte', worunter schon. Ende Juli verstanden wurde (Grotefend, Zeitrechnung I, 13).
a es wechseln die Schreibweisen: Harttungch und Harttung.
Places
- Grafenwörth (GB TU)
- Göttweig (GB KR)
- Hollenburg (GB KR)
- Schaumberg (GB ?)
geographical name
- Haydech
- Regular Form: Haidach, Weingartenried südöstlich von Hollenburg (GB KR)
- Peunt
- Regular Form: Point, Weingartenried südöstlich von Hollenburg (GB KR)
- Stainpuchel
- Regular Form: Steinpuchel, Weingarten in der Point bei Haidach, südöstlich von Hollenburg (GB KR)
Persons
- Friedlieb, Schneidermeister, Bruder des Hartung des Wirt, des Pfarrers von Grafenwörth
- Hartung der Wirt, Pfarrer von Grafenwörth, Aussteller, Siegler
- Heinrich, Vetter des Hartung des Wirten, Siegler
- Herrn von Schaumberg
- Wolfger, Vetter des Hartung des Wirten, Siegler
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1341 VII 22, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1341_VII_22/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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