Edler lieber Lewprechtinger! etc. Alls ir uns yetzo schreibt, wie dy unsern ewer rotmaister ainem genant Andra^esch Beheim rosz und wagen genomen haben, ist uns noch unsers gotzhawsz eltern und diennern umb solh beruert handlung kain wissen. So uns aber aus den unseren, dy an solher ta^et schuld solten haben, etlich benennt und dye darauf von uns verhort und der berueten^a handlung anhellig wu^erden, alsdann wolten wir gern nach pillichen dingen schaffen. Dan von des andern ewrs schreybens wegen uns mit etwevil maÿnung getan, wisst ir wol, das ew nichtz von uns in sundernu^esz, su^ennder von der gemain landtschaft, so yetzund zu Harderstorf bey einander gewesen ist, zugeschriben ist worden, damit pfleg ewer der almachtig got. Geben zw Gottweig an freytag nach dem sunntag oculi in der vassten anno domini etc. LXIIII.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 572