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Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1382 VIII 31
Signature: 1382 VIII 31
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31. August 1382
Kunigunde, Herrn Hannsen von Reichenstein Witwe stiftet sich in der Abtei Heiligenkreuz Begräbniss und Jahrtag und widmet dazu Pfenning Gülten zu Gerlas.
Source Regest: 
WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 351, Nr. 305
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)

Siegel fehlen.
Material: Pergament
    Graphics: 
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    ICH Chunigund Hern Hannsen Witib von Reichenstayn dem Got gnad‚ zu den zeiten der Hochgeporn fürstinn meiner gnedigen frown frown Beatrix von Nürnberkch Hertzogin ze Oesterreich etc. Hofmaistrinn Vergich vnd tun kunt allen den, sie den brief lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd hernach kunftich sint, Daz ich mit aller meiner erben gutem willen vnd gunst, mit wolbedachtem mut zu der zeit, do ich es wol getun mocht, Recht vnd redleich gewidempt vnd gegeben han, Gib vnd widem ouch mit dem brief den erbern Geistleichen Herrn Pruder Cholmann, zu den zeiten Abt vnd dem Conuent gemayn datz dem Heyligenchrewtz vnd allen irn Nachkomen vnd demselben Gotshaws durch Got, meinselbs vnd aller meiner vodern Seln Hails willen in dem rechten, als hernach an dem brief geschriben stet, drewtzehen phunt vnd vier phenning wienner Müntz gelts, gelegen in dem dorff pey Stillfrid, das do haizzet datz dem Gerlas auf behawstem Gut; denn vier vnd zwaintzich phenning ligent auf vberlent vnd der Sibenthalb phunt vnd zehen phenning mein rechts aygen sint, vnd die andern Sibenthalb phunt myner Sechs phenning han ich ze lehen gehabt von dem Hochgeporn fürsten meinem Gnedigen Herren Hertzog Albrechtn ze Osterreich etc., der die dem egenanten Gotshaws datz dem Heyligenchreutz lautterlich durch Got vnd durch meiner vleizzigen pet willen geaygent han, als der brief sagt, den er von seinen Gnaden daruber geben hat, vnd die zv den zeiten die hernach benanten holden dienent. Vonerst Öttel Pehem von einem gantzen lehen ayn phunt an sand Michels tag, ein halbphunt vnd an sand Jorigen tag, ein halbphunt vnd ze Weysat Sechtzig phenning, ze weinachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze phingten zwaintzig. Fridreich Mader von einem gantzem lehen ayn phunt, an sand Michels tag ein halbphunt vnd an sand Jorigen tag ein halbphunt vnd ze weysat Sechtzig phenning, ze weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze phingsten zwaintzig. Elspet Ludweigs witib des Stawber von einem gantzen lehen Siben Schilling, an sand Michels tag vierdhalben Schilling vnd an sand Jorigen tag vierdhalben Schilling vnd ze weysat Sechtzig phenning, ze weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze Phingten zwaintzig, Janns Plönikel von einem gantzen lehen ayn phunt, an sand Michels tag ein halb phunt vnd an sand Jörigen tag ein halbphunt, vnd ze weysat Sechtzig phening, ze weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze phingsten zwaintzig. Agnes die Chnebin von einem halben lehen ein halb phunt phening, an sand Michels tag Sechtzig vnd an sand Jörigen tag Sechtzig, vnd ze weysat dreitzzig phenning, ze weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingstem zehen. Niclas Römer von einem halben lehen ein halbphunt phening, an sand Michelstag Sechtzig vnd an sand Jörigen tag Sechtzig vnd ze weysat dreizzig phening, ze weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingsten zehen. Chunrat pehem von einer hofstat Sechtzig phenning, an sand Michels tag dreizzig vnd an sand Jörigen tag dreizzig, vnd zu weysat fünf phening, ze weichnachten zwen‚ ze Ostern zwen vnd ze phingsten aynen. Niclas pechem von einer hofstat dreizzig phenning, an sand Michels tag fiumftzehn vnd an sand Jörigen tag fiumfzehn, vnd ze weysat fiumf phening, ze weichnachten zwen, ze Ostern zwen vnd ze phingsten aynen. Darnach Janns der Waldner dint von einem halben lehen fiumfthalben Schilling, an sand Michels tag acht vnd Sechtzig vnd an sand Jörigen tag Siben vnd Sechtzig, vnd ze weysat dreitzzig phening, ze weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingsten zehen. Lewbel Johan von einem halben lehen fiunfthalben Schilling, an sand Michels tag acht vnd Sechtzig vnd an Sand Jörigen tag Siben vnd Sechtzig, vnd ze weysat dreitzzig phening, ze weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingsten zehen. Niclas Wolfram von einem halben lehen ein halbphunt phening, an sand Michels tag Sechtzig vnd an sand Jörigen tag Sechtzig, vnd ze weysat dreitzzig phening, ze weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingsten zehen. Niclas Reiner von einem halben lehen ein halbphunt phenning an sand Michels tag Sechtzig vnd an sand Jörigen tag Sechtzig, vnd ze Weysat dreizzig phening, ze Weichnachten zehen, ze Ostern zehen vnd ze phingsten zehen. Janns Golman von einem gantzen lehen ayn phunt phening, an sand Michels tag ein halbphunt vnd an sand Jörigen tag ein halbphunt vnd ze weisat Sechtzig phening, ze Weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig, vnd ze phingsten zwaintzig. Vlreich Plönikel von einem gantzen lehen ayn phunt phening, an sand Michels tag ein halbphunt vnd an sand Jörigen tag ein halb phunt, vnd ze weysat Sechtzig phening, ze weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze phingsten zwaintzig. Jacob pawrnueynt von einem gantzen lehen ayn phunt, an sand Michels tag ein halbphunt vnd an Sand Jörigen tag ein halbphunt, vnd ze weysat Sechtzig phening, ze weichnachten zwaintzig, ze Ostern zwaintzig vnd ze phingsten zwaintzig. Vnd von einem Akcher, des Sechs Jewchart sint vnd haizzet der Trappenakcher, an sand Jörigen tag achtzehen phening. Janns der Graf von einem akcher sechs phening an Sand Jörigen tag, vnd alles daz, das zu den vorgeschriben Gütern allen gehoret ze ueld vnd ze dorff, es sey gestifft oder vngestift, versucht oder vnuersucht, wie so daz genant ist, Mit allen den nutzen, eren vnd rechten, als ich es alles in aygens gewer herpracht han Also mit ausgenomen worten, daz ich obgenante Chunigund die Reichenstaynerin die vorgenanten Drewtzehen phunt vnd vier phening gelts in nutz vnd in gewer innhaben, nyezzen vnd nutzen sol vntz an meinen tod vnd nach meinem tod sullen Si denn zu dem egenanten Chloster datz dem Heyligenkrewtz geuallen ewichleich dapey ze beleiben Also, daz mein Sun. Pruder Hanns der Reichenstayner sand Johanns Ordens Conuentpruder ze Mewrperg von derselben gult sol haben dreitzehen Schilling wienner phening gelts, die ich Im ze leibgeding daraus gegeben han vnd die Im ouch ein igleich Amptman derselben guter alle Iar dauon raichen vnd geben sol, die weil er lebt an alles vertziechen vnd geuer, vnd sol denn ein igleich Prior datz dem Heiligenchrewtz, wer der ye ist, die vbrigen ayndlef phunt drey Schilling vnd vier phening alle iar innemen vnd inuezzen vnd sullen denne dieselben geistleichen Herren datz dem Heiligenchrewtz vnd all ir nachkömen mir vnd dem obgenanten meinem wirt vnd allen vnsern vodern vnd nachkomen vnd allen gelawbigen Seln ze hilff vnd ze trost einen ewigen Jartag in demselben irn Chloster begen alle Iar an Sand Pertelmes abent des zwelifpoten, des nachts mit gantzer gesunger vigily vnd des morgens mit einem gesungen Selampt vnd mit gesprochen Selmezzen vnd mit anderm gepet, als irs ordens syt vnd gewonhait ist. Vnd sol der Prior desselben tags geben den Herren gemeinchleich Drew phunt wienner phening vmb ein Mal, also daz igleichen Herren ze tisch geuall drew Stukch visch vnd ein Seml, die ayns wienner phening wert sey vnd sein gewondleiche phrünt des pesten weins, So Si In in irm Cheler habent angeuer. Vnd swas dene der egenanten Gult ierleich vberbeleibt, die sol der Prior vmb grabs Gewant geben vnd daz tailn vnder die Herren gemainchleich also, daz aynem alsuil geuall als dem andern, alsuer es geraichen mag. Vnd wenn denn der vorgenant mein Sun, Pruder Hans abget mit dem tod vnd nicht mer ist, So sint denn den egenanten geistleichen Herren vnd irn nachkömen die egenanten Dreitzehen Schilling gelts, die er ze leibgeding gehabt hat, als vorgeschriben stet, allerding ledig worden Also, daz Si der furbas niemant mer gepunden sullen sein ze raichen, noch ze geben, Sunder daz die egenanten Drewtzehen phunt vnd vier phening gelts fürbas gantz vnd gar pey dem egenanten Chloster ewichleich beleiben vnd zu den egenanten iartag vnd Selgret gegeben werden sullen in der weys, als vor an dem brief benant vnd begriffen ist. Ouch sullen dieselben Geistleichen Herren nach meine tod meiner nechsten frewnt aynem der den brief, den Si mir besunderleich vmb das egenant Selgret herwider gegeben habent, innehat, alle iar zwen Gefiltzt Schuch geben, als Si die gewondleich andern Herren von irm Chloster gebent angeuer, das der dartzu sech, daz das vorgenant Selgret begangen werd vnd icht abge. Vnd wenn ouch das wer, daz dieselben geistleichen Herren oder ir Nachkomen an dem egenant Selgret sawmig erfunden wurden vnd daz nicht aufrichten vnd begingen an dem tag vnd in dem rechten, so vorbeschaiden ist, So sullen sich denn mein nechst frewnt oder wer den brief, den Si mir herwider gegeben habent, mit derselben meiner nechsten frewnt gutem willen innehat, der vorgenanten Drewtzehen phunt vnd vier phening gelts vnderwinden vnd die alslang innhaben, vntz das die egenant geistleichen Herren alles das vnuertzogenleich erstatten vnd volpringen, das Si an dem egenanten iartag vnd Selgret versawmpt habent. Vnd das die gab, wydmung vnd Stiftung furbas also stet vnd vntzebrochen beleib, Darüber so gib ich obgenante Chunigund die Reichenstaynerinn für mich vnd für all meine erben den oftgenanten geistleichen Herren daz dem Heiligenchrewtz vnd allen irn nachkomen vnd demselben Gotshaws in dem rechten, so vorgeschriben stet, den brief zu einem waren vrchunt vnd zu einer ewigen vestigung der sach versigilten mit meinem anhangundem insigil vnd mit meins pruder insigil, hern Hansen von Winden vnd mit meiner Vettern insigiln, hern Otten, hern Niclas vnd Gotfrids der Wildungsmawrer vnd hern Purkcharts von Winden, die ich des vleizzichleich gepeten han‚ das Si der sach getzewgen sint mit irn anhangunden insigiln. Der brief ist geben nach Christi gepurd Drewtzehen Hundert Iar Darnach in dem zway vnd achtzigisten Iar, an sand Giligen abent.
    Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 351-355

    Original dating clausean sand Giligen abent



    LanguageDeutsch
    Places
    • Gerlas
    • Johanniterkloster Mailberg
    • Reichenstein (GB FR)
    • Winden (GB ND)
    • Zisterzienserstift Heiligenkreuz
    Persons
    • Agnes die Knebin
    • Albrecht III., Herzog von Österreich (1365-1395)
    • Beatrix von Nürnberg (1362-1414), Herzogin von Österreich, Frau Herzog Albrechts III.
    • Burkhard von Winden, Vetter Kunigundes von Reichenstein (Siegler, Zeuge)
    • Colomann II., Abt in Heiligenkreuz (1377-1392)
    • Elsbeth, Witwe von Ludwig dem Stauber
    • Friedrich Mader
    • Gottfried von Wildungsmauer, Bruder von Otto und Niclas von Wildungsmauer, Vetter Kunigundes von Reichenstein (Siegler, Zeuge)
    • Hans von Reichenstein
    • Hans von Reichenstein, Mönch im Johanniterkloster Mailberg, Sohn Kunigundes von Reichenstein
    • Hans von Winden, Bruder Kunigundes von Reichenstein (Siegler, Zeuge)
    • Jakob Bauernfeind
    • Jan Golman
    • Jan Plönikel
    • Jan der Graf
    • Jan der Waldner
    • Konrad Pehem
    • Kunigunde (von Reichenstein), Witwe von Hans von Reichenstein (Ausstellerin, Sieglerin)
    • Leubel Johann
    • Ludwig der Stauber
    • Niclas (von Wildungsmauer), Bruder Ottos und Gottfrieds von Wildungsmauer, Vetter Kunigundes von Reichenstein (Siegler, Zeuge)
    • Niclas Pehem
    • Niclas Reiner
    • Niclas Römer
    • Niclas Wolfram
    • Otto (von Wildungsmauer), Bruder von Niclas und Gottfried von Wildungsmauer, Vetter Kunigundes von Reichenstein (Siegler, Zeuge)
    • Otto Pehem
    • Vlrich Plönikel
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