Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1404 XII 27
Signature: 1404 XII 27
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27. Dezember 1404, Wien
Der Binder Peter Fröhlich, Bürger zu Wien, verkauft den Hof zu Pfaffstätten, den er von seiner Frau Dorothea geerbt hat, seinem Grundherrn Abt Albrecht und dem Konvent zu Heiligenkreuz.Source Regest:
MAURER Nr. 17
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Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)
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2 farblose Wachssiegel.
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Ich Peter der Froeleich der pinter, purger ze Wienn, vergich fuer mich und fuer all mein erben und tuen kund allen den, die den brief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernach kuenftig sind, daz ich mit gutem willen und mit wolbedachtem muet zu der zeit, do ich es wol getuen mocht, verchaufft han meinen hof, den mir fraw Dorothe, weylent mein hausfraw, der Got genad, ledikchleich geschafft hat, als ich dasselb gescheafft vor dem rat der stat ze Wienn mit erberr chuntschafft beweyst han ze rechter zeit, als ich ze recht sol und als es ze einer ewigen gedachtnuezz in dem statpuech geschriben stet, und leit auch der vorgenant hof ze Phafsteten ze negst Stephann dem Vebelakcher, des die erbern geistleichen herren von dem Heiligen Kreawcz recht gruntherren sind, mit stiften und mit stoern und alles daz, daz zu dem vorgenanten meinem hof gehoeret, wie daz genant ist, dovon man alle jar dient denselben geistleichen herren dacz dem Heiligen Kreawcz fuenf schilling Wienner phening an sand Michels tag und drey schilling und ainen phening an sand Jorigen tag ze gruntrecht und nicht mer. Den vorgenanten meinen hof und swaz darczu gehoeret han ich recht und redleich verchaufft und geben mit allen den nueczen und rechten, als ich in unversprochenleich in gruntrechts gewer herpracht han und als er mit alter herkomen ist, umb sechczig phuent Wienner phening, der ich gancz und gar verrichtet und gewert pin, dem erwirdigen geistleichen herren abpt Albrechten dacz dem Heiligen Kreawcz und dem convent gemain daselbens und iren nachkomen fuerbas ledikchleich und freyleich ze haben und allen iren fruemen damit ze schaffen, verchauffen, verseczen und geben, wem si wellen an allen irrsal. Und sein auch ich egenanter Peter der Froleich und all mein erben unverschaidenleich des vorgenanten hofs und alles des, daz darczu gehoeret, der egenanten geistleichen herren dacz dem Heiligen Kreawcz und irer nachkomen recht gewern und scherm fuer alle ansprach, als gruntrechts recht ist und des lanndes recht ze Osterreich. Wer aber, daz in an demselben hof und seiner zugehoerung icht krieges oder ansprach auferstuend, von wem daz wear, mit recht, das sullen wir in alles ausrichten und widerkern an allen iren schaden, und sullen si daz haben auf uns unverschaidenleich und auf allen unserm guet, daz wir haben in dem lannde ze Osterreich oder wo wir es haben, wir sein lebentig oder tod.||
Und daz der kauf fuerbaz also steat und unczerbrochen beleib, und wannd ich obgenanter Peter der Froeleich selber aygen insigel nicht hab noch die vorgenanten geistleichen herren dacz dem Heiligen Kreawcz in selber in den vorgeschriben sachen nicht besteaten muegen, darumb so gib ich fur mich und fur all mein erben in und iren nachkomen den brief ze einem waren urchuend, versigelten mit der zwayer erbern mannen insigeln hern Paulen des Geyr, dieczeit des innern rates der stat ze Wienn, und hern Pawlen des Wurfel, dieczeit des aussern rates daselbens, die ich des fleizz(igleich) gepeten han, daz si der sach gezeugen sind mit iren insigeln, in an schaden. Darunder ich mich verpind mit meinen trewn angever, alles1 daz steat ze haben, daz vor an dem brief geschriben stet, der geben ist ze Wienn nach Kristi gepuerd vierczehenhundert jar, darnach in dem virden jar des negsten eritags vor gotesleichnam tag.
Und daz der kauf fuerbaz also steat und unczerbrochen beleib, und wannd ich obgenanter Peter der Froeleich selber aygen insigel nicht hab noch die vorgenanten geistleichen herren dacz dem Heiligen Kreawcz in selber in den vorgeschriben sachen nicht besteaten muegen, darumb so gib ich fur mich und fur all mein erben in und iren nachkomen den brief ze einem waren urchuend, versigelten mit der zwayer erbern mannen insigeln hern Paulen des Geyr, dieczeit des innern rates der stat ze Wienn, und hern Pawlen des Wurfel, dieczeit des aussern rates daselbens, die ich des fleizz(igleich) gepeten han, daz si der sach gezeugen sind mit iren insigeln, in an schaden. Darunder ich mich verpind mit meinen trewn angever, alles1 daz steat ze haben, daz vor an dem brief geschriben stet, der geben ist ze Wienn nach Kristi gepuerd vierczehenhundert jar, darnach in dem virden jar des negsten eritags vor gotesleichnam tag.
Original dating clause: des negsten eritags vor gotesleichnam tag
Language:
Notes:
1alles alles Orig.
Places
- Wien
Heiligenkreuz, Stiftsarchiv, Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1404 XII 27, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAH/HeiligenkreuzOCist/1404_XII_27/charter>, accessed 2025-02-23+01:00
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