Ich Chùnrat Hagenawer vergih vnd tuen chunt allen den div disen prief lesent oder lesen horent div nv lebent vnd her nah chuntig sint Daz ich mit meiner gueten vreunt rat vnd meiner hausvrown vron Margreten vnd aller meiner erben guetleichem willen. Otten dem Cehentner von gravendorf han verchauft meins aygens. zwelif phenning gult, auf ainem akcher vnd auf ainer wise. div do ligent datz Razing im Reut. vnd div selb aygenschaft durch meiner vodern sel willen vnd mein selbs hail han ich gegeben dem gotshaus des gueten sant Georgen vnd der Samnung ze herzogenburch. zv ainem rehtem aygen. also beschaidenlaich. daz der vorgenant Ott oder sein erben alle iar dienen schulln an sant Michels tag. dem vorgenanten gotshaus vnd der Samnung sehs phenning von dem akcher vier. vnd von der wise zwen. Daz in disev red stet vnd vnuerchert beleib. gib ich dem gotshaus vnd der Samnung disen prief versigelten vnd besteten mit mein selbs Insigel vnd mit meins aydem . Des sint zeu her Chunrat von Arnstain her Gundaker von Retelperg her Alber von Gozesdorf Leupolt Smitsperger Hainreich der straibler Reihher .....Gotfrid sein sun. vnd ander frum leut genuech. Der prief ist geben da van Christes gepurd warn ergangen Tausent lar drevhundert iar. dar nah in dem subencehentem iar an ze herzogenburch in dem chloster.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 61