Ich Andre von Grauenberd vnd Agnes mein hovsvrow vnd vnser erben wir veriehen offenbar an disem brief allen den di in sehent ader hoerent lesen daz wir gechovft haben ze Grauenberd ein hofstat von peter'n der ernstin aydem von sand Johans vnd haizt di selb hofstat an dem fürt, ze allem dem reht mit sampt dem vang der da zue gehoert versueht vnd vnversueht. ze allem dem reht vnd ez vnser gerben her braht habent. also daz wir dem gotshaus vnd dem chloster ze Hertzogenburch des der grunt vnd daz aygen ist alle iar da von dienen sullen an sand Merten tag ein halbez pfunt wienner pfennig. vnd sullen di geben auf den selben tag in des vorgenanten chloster zehenthof ze Grauenberd. vnd wen wir daz versitzen daz wir auf den vorgenanten tag niht dienen so hat sich di ^e benant hofstat mit alle vnd dar zve gehort gar vnd gentzlich veruallen in des ^e benanten chloster gewalt als ain veruallen guet vnd sullen nach mugen wir nimermer dehain reht dar an gehaben, vnd dar vber daz dise red stet vnd vnzebrochen beleib gib ich Andre von Grauenberd disen brief versigelt mit minem Insigel. Der brief ist gegeben ze Hertzogenburch do von Christi gepurt ergangen waren. Dreuzehen hundert jar dar nach in vierczigisten jar an sand Gorgen tag.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 160-161