Ich Wernhart der Grauenberder vnd Angnes mein Hausfraw vnd vnser erben wier vergehen vnd tu^en chunt mit dem prief allen den di in sehent oder ho^erent lesen daz ainn pfennig gelcz gehabt haben von ainem gaertlein daz do sto^est hinden an den pfarhof ze Stalhouen denselben pfennig gelcz mit sant dem gaertlein vnd auch dew marich zwischen vnserm hof ze Stalhouen vnd dem Pfarhof alz ez iczu^e mit selbn gemaricht ist ledichleich gegeben haben dem vorgenanten Gotzhauz ze Stalhouen mit soleich beschaidenhait. wer pfarer ze Stalhouen ist daz der Ia^erlaich an sand Philipps vnd sand Jacobs tag als man do selbs ze Stalhouen all iar ainn iartag beget meiner oder vnser herschaft von Schaunberch vnd ierr sel gedencht daz man an dem selben tag vnser main vorgenantz Wernhartz des Grauenberder vnd Angnesen meiner Hausfrawen vnd all vnser vadern sel auch gedench. Daz die red allew staet vnd vnczebrochen beleib dar vber gib ich vorgenanter Wernhart der Grauenberder den prief versigelt mit meinem anhangundem Insigel. Der prief ist gegeben noch Christi gepu^erd vber drewczehen hundert iar dar nach in dem fumf vnd funfczkisten iar an sand Cholmans tag.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 217-218