ICH Hanns von Neidegkke Bekenne für mich vnd all mein eriben vnd tun kund Offenleich mit dem brief vmb die zuespruche So ich hintz der erbern Iohannen vlreiches von Syctigendorf elichen hausfraun gehabt hab von wegen der abgenge an dem halben tail der vier vischwaiden datz Aynnod auf der Traysme die Sy mir ze kauffen gegeben hat vnd die gemaricht sind mit dem obern Ort an des Brobstes zu Sand Anndre gu^eter vnd mit dem nydern Ort an des Byschoues zu Salzburg gueter Darnach an Waiden vnd Wildpe^an auf des Brobstes zu Herczogenburg Holczern Darinne ich abgenge hab das sich mit Sum nicht erfindet nach Innhaldung meines kauffbrieffes für dieselben abgeng mir die benant Iohanna ain widerlegung getan hat mit ainer Sum gelts daran mich wol benugt hat Der obgenanten zuespruch vnd abgeng als die vor nemleich bennent vnd begriffen worden sind Sag ich obgenanter Hanns von Neidegkke für mich vnd mein eriben die vorbenanten Johannen vnd ir eriben also gancz quit ledig vnd loss vnd sol auch ich noch mein eriben noch nyemant von meinen wegen nw fürbasser dhainen zuespruch nicht mer haben noch gewinnen hintz der obgenanten Johannen vnd iren eriben vmb Die vorbenanten abgeng als die oben begriffen vnd verschriben sind wenig noch vil in dhainerlay weizs vngeuerleich vnd des zu vrkund So gib ich für mich vnd mein eriben Ir den brief besigelten mit meinem Aygen Anhangunden Insigel vnd zu merer getzeugnuss hab ich gebeten den erbern Niclasen von Leubs meinen Phleger zu Rena das er der sach getzeug ist mit seinem Annhangunden Insigl Im vnd seinen eriben an schaden. Der brief ist geben nach Christi gepurd viertzehenhundert Iar darnach in dem Ainsvndtzwaintzigisten Iar an Montag nach Allerheiligen tag.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 391-392