Ich Johannes, Hern Otten svn des schenchen, Dem Got genad, vergich - - Daz ich - - dem ersamen herren Brobst Perhtolden vnd der Samnunge ze Nevnburch ze chovffen han gegeben Daz Leibgedinge, Daz ich von Im, vnd demselben Gotshovs alain ze mainen tagen han gehabt ovf einem hof ze Ruekersstorf, vnd ovf allen dem, daz ze velde vnd ze Dorfe Darzu vnd Dar in gehO^eret, swi daz egenant ist, vmb fu^emfzich phvnt phenninge wiener mu^enzze, der ich gar, vnd gantzleich gewert, vnd verrichtet pin. - - Vnd ze Sicherhadiser Wandlunge, vnd des schermes gib Ich dem Gotshovs disen Brief mit meinem insigel versigelt, vnd durch pezzer gehu^egnu^esse vnd vrchunde diser sache habent die ersam mein gesellen vnd frevnt her Gerv\ench, weilent hern Choln svn von Nevnburch, ze den zeiten Nower Ritter, her Vlreich der Schenche, vnd Engeldiech von Movrbach durch meiner pet willen irev insigel zu dem meinem an disen Brief gehangen. Diser sache sint gezeuge: her Wernhart der Schiver, fridreich der Huetstoch, Dietreich der Schiver, Durinch von Seveld, Johannes von Nuzdorf, Symon von Pellendorf, Gebhart von Ruekerstorf, Herman von freisinge, Chvnrat Rudwein, Gundolt, Gotfrit Cholbeche, Wisent von Egenburch, Jacob der Chelner ‚ vnd Peter freisinger, vnd ander frvmen Leut genuech. Diser Brief ist gegeben ze Nevnburch - - Dreutzehenhundert iadar nach in dem sechtzehenden iar des Sontages, als man singet von der heiligen Drivaltichait.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 152-153