Ich Stephan von Havnveld vergich vnd tu^en chunt - - daz icmit gunst vnd gu^etem willen meiner hausvrawen Elspeten - - meines rechten aigens ein gantzes lehen ze veld, vnd ze dorf, daz gelegen ist datz Eberhartsdorf, vnd daz Dietreich von Wolfkestorf von mir ze lehen hat gehabt mit desselben Dietriches gu^eten willen, vnd nach meiner pet gegeben han Dem erbern Goteshovs vnser frowen ze Nevnburch also weschaidenleich, daz der vorgenant Dieterich, oder Swers nach Im besitzet, dem vorgenanten Goteshovs ze Nevnburch alle iar an sand Michels tach davon ze rechten Purchrecht zwelf phenning wienner munzze dienen schol. - - Daz disev Gotesgab also furbaz stet vnd vnzebrochen beleib, dar vber setz ich mich, ich Stephan von Havnveld fu^er mich vnd fur mein Hausvrowen, vnd vnser paider chinder dem vorgenanten Goteshovs ze Nevnburch ze rechten scherm - - vnd gib auch disebrief - - versigelt mit meinem ynsigel. Vnd sint ovch des gezeug Mein Bruder, Her Ott von Zelking, vnd her Vlreich sein svn, Alolt, mein bmder, Vlrich von Meichsaw, Hertneit von Liechtenstain, Her Weichart von Povmgarten, Her Vlrich von Prunne, Her Seifrid von Reintal, Her Wernhart der Schifer, Her Gerunch, hern Chollen svn, Fridrich der Huetstoch, Engeldiech der Maverbeche, Durinch von Maeurling,||
Dietreich der Schifer, vnd ander frum Laeute genu^ech, den diesev Gotesgab wol chunt ist. Diser brief ist gegeben - - Dreutzehenhundert iar, vnd dar nach in dem Sibenzehenten iar, an dem heiligen Ebenbeich tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 153-154