Ich Virgili der Praustorfer, vnd Ich Agnes sein hausvrow veriehen - Daz wir -- verchauft haben dem erwirdigen herren vnd vnserm genedigen herren Brobst Ru^edwein vnd dem Convent gemaine vnser vrowen Gotshaus ze Newnburch Chlosterhalb vnser Perchrecht vnd vnsern zehent, von vierdhalben Jeuch Perchrecht vnd von Sybenthalben Jeuch zehent, oder swas sein mer ist - Daz wir ze lehen gehabt haben von dem selben Gotshaus ze Newnburch, Daz gelegen ist an dem Mitternperg vnder dem Sweisperg vnd auch gleicher tail ist gegen Symons tail des HO^ermarchtter, vnd haben daran emphangen zehen phunt phenning wienner mu^enzz - vnd swo wir vnsern vorgenanten herren den Brobst vnd den Convent daz Perchrecht vnd den zehent zwischen hinne vnd sant Georigen tag, der schierist chumt, nicht ausrichten, als Lehens recht vnd dez Landes recht ist ze O^esterreich, So schullen wir in die zehen phunt phenning wider geben, vnd schol daz Perchrecht vnd der zehent meinem herrn, dem Brobst vnd dem Gotshaus ze Newnburch vervallen sein an alle widerrede. - Doruber so gib Ich in disen prief versigilten mit meinem aygen Insigil vnd mit des Erwern Ritter Insigil hern haugen des Floyts - Der prief ist geben - Dreutzehen hundert Jar darnach in dem Syben vnd viertzigistem Jar an vnser vrawen tag ze der chunndung.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 318