Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1355 VI 22
Signature: 1355 VI 22
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22. Juni 1355
Peter der Rot und sein Bruder Friedrich versprechen unter Stellung von Bürgen, sich fortan jeder Feindseligkeit gegen das Stift Klosterneuburg zu enthalten.Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 364, Nr. 373
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)
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Die Siegel hängen an Pergamentstreifen. Das erste, rund, in gelbem Wachse‚ zeigt im dreieckigen Schilde eine Hand, welche ein nach abwärts gekehrtes Schwert hält: † . S . PETRI . ROTTONI. Das zweite, rund, in gelbem Wachse, enthält im dreieckigen Schilde einen mit den Hörnern nach abwärts gekehrten, abnehmenden Mond, von drei Pfeilen oder Stäben durchbohrt. † — — EDL — — Das dritte zeigt die bekannten Schlüssel von Melk. Im vierten, in gelbes Wachs gedrückten, erscheint ein Trauben tragender Weinstock. † . S . IOHANIS . SCHVSELINCH. Das fünfte ist bekannt, das Siegel des Nikolaus von Perchof fehlt. Material: Pergament
Ich Peter der Ra\et von Enczesdorf vnd ich fridreich sein Prueder Veriehen - daz iz dar zu chomen ist, daz wir grozzev smech vnd vrewel getan vnd geworicht haben gen vnsern genedigen herren Probst Ortolfen, vnser vrown Gotzhauss ze Nevnburch an sein dinern, vnd an sein Holden ze Enczesdorf oft vnd diche, dar vm er vns in sein gnad genomen hat, vnd vns daz allez vergeben hat vnczt auf disen hevtigen tag, alz der brief geben ist, Vnd dar vmb so haben wir vns paid vnverschaidenleieh ze samp verlubt vnd verpunden mit vnserm starchen Ayd vnd trevn an alz gever mit guetem willen - gegen vnserm genedigen herren Probst Ortolfen vnd gen allen seinen nachchomen des selben Gotshauss, daz wi\er vns fuerbaz nyndert alswo herren sullen, nach dhain zuflucht haben sullen nv\er an sev iz sei dann mit i\er gunst vnd willen vnd mit i\erem rat weder mit dinst, noch mit andern sachen. Auch sullen wi\er, nach di vnsern in, nach den irn fuerbaz dhain neyd, nach haz vnd veintschaft tragen vnd haben mit worten, nach mit werichen. Dar zu sullen wir, nach di vnsern gen in vnd gegen i\ern diennern vnd gen i\ern holden, armen vnd reichen, nimer mer nichts getuen, weder wenich nach vil, nach schaden zue zy\echen haymleich nach offenleich an leib nach an gut mit worten nach mit werichen, vnd waz vns di irn tuent, diener oder holden, daz sullen wir chlagen vnd ze wizzen tv\on, daz sullen sev vns dann richten, aber wir sullen vns selb nicht richten mit dhayner lay sachen vnd sullen auch wir im vnd allen sein nachchomen vndertan sein mit allen sachen, alz ein ygleich hold seinem rechten herren sol sein. Wer aber, daz wir vnd di vnsern der egeschriben pvnt vnd gelub ain ze prechen mit worten oder mit werichen, daz zwen erbar mann vngenOett pey i\ern trewen gesprechen mvgen, so sein wir in paid vnverschaidenleich vervallen aller vnserr hab purchrechts vnd perchrechts, erib guet vnd varund guet, swo wir iz haben auf ir gnad, Vnd darzu durch pezzer sicherhait willen, so haben wir vns, Ich Hainreich Engelwer von Nuzdorf, vnd Ich Nyclos Eysenreich daselbs, vnd ich Pertelme in der Presse daselbs, vnd ich Chunrat der Schaver von Grinczing, vnd ich Walchoun daselbs, lybmans svn vnd ich Cholman Elbleins svn des alten Chuchenmaister Purger ze Newnburch Marchthalben durich rechter freuntschaft willen ze sampt vnsern egenanten freunten Petrein vnd fridreichen den Ra\eten - mit vnsern trewn an aydes stat an alz gever verlubt vnd verpunden gen den Ersamen herren Probst Ortolfen vnd sein nachchomen, ob der vorgenant Peter der Ra\et, oder sein prueder fridreich, oder di irn die vorgeschriben pvnt vnd gelub nimer mer ze prechent vnd ||
vbervarent gen irm egenanten genedigen herren oder sein nachchomen oder gen den irn‚ iz sein di\ener oder holden mit worten oder mit werichen, so sein wir in all vnverschaidenleich ze czam vervallen vi\er hundert phunt wi\enner phennig auf ir gnad ze geben auf der stat von aller vnserr hab‚ di wi\er haben, iz sei purchrecht oder perchrecht, eribguet oder varund guet, swo sew di anchoment, dev sullen sev sich vnderwinden, vnd sich davon wern, iz sei vnser wil oder nicht, vnd sullen in des vnser ampt lavt stat tuen, wer di sind an all irrung vnd widerred - Des geben wir in disen brif - versigilten Ich Peter der Ra\et mit meim aygen Insigel, vnd wand wir all die andern nicht aigen insigel haben, darvm so haben wir gepeten, ich fridreich der Ra\et Gotfriden den Edlinch von Steunesdorf, vnd||
ich Hainreich Engelwer Jacoben‚ hern Durings sun, vnd ich Nyclos Eysenreich vnd ich Pertelme in der Presse Nyclon in dem perchof datz der Heiligen stat, vnd ich Cholman Jansen den schiczling von stemesdorf, vnd ich Walchoun Gerungen den Chol, daz sev der egeschriben red vnd wandlung an vnser stat gezeug sein mit irn insigeln. - Der brif ist geben - drevzehen hundert Jar dar nach in dem fumf vnd fumfczigisten Jar an der zehen tausent Ritter Tag.
vbervarent gen irm egenanten genedigen herren oder sein nachchomen oder gen den irn‚ iz sein di\ener oder holden mit worten oder mit werichen, so sein wir in all vnverschaidenleich ze czam vervallen vi\er hundert phunt wi\enner phennig auf ir gnad ze geben auf der stat von aller vnserr hab‚ di wi\er haben, iz sei purchrecht oder perchrecht, eribguet oder varund guet, swo sew di anchoment, dev sullen sev sich vnderwinden, vnd sich davon wern, iz sei vnser wil oder nicht, vnd sullen in des vnser ampt lavt stat tuen, wer di sind an all irrung vnd widerred - Des geben wir in disen brif - versigilten Ich Peter der Ra\et mit meim aygen Insigel, vnd wand wir all die andern nicht aigen insigel haben, darvm so haben wir gepeten, ich fridreich der Ra\et Gotfriden den Edlinch von Steunesdorf, vnd||
ich Hainreich Engelwer Jacoben‚ hern Durings sun, vnd ich Nyclos Eysenreich vnd ich Pertelme in der Presse Nyclon in dem perchof datz der Heiligen stat, vnd ich Cholman Jansen den schiczling von stemesdorf, vnd ich Walchoun Gerungen den Chol, daz sev der egeschriben red vnd wandlung an vnser stat gezeug sein mit irn insigeln. - Der brif ist geben - drevzehen hundert Jar dar nach in dem fumf vnd fumfczigisten Jar an der zehen tausent Ritter Tag.
Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 364-365
Original dating clause: an der zehen tausent Ritter Tag
Language:
Places
- Grinzing (Wien XIX)
- Heiligenstadt (Wien XIX)
- Klosterneuburg, Augustiner Chorherrenstift
- Korneuburg (GB KO)
- Langenzersdorf (GB KO)
- Nußdorf (Wien XIX)
- Staasdorf (GB TU)
- Stammersdorf (Wien XXI)
Persons
- Bertel in der Presse
- Friedrich, Bruder Peters des Rät, Aussteller
- Gerung der Chol, Siegler
- Gottfried der Edling von Staasdorf, Siegler
- Heinrich Engelwer von Nußdorf
- Jakob, Sohn Durings, Siegler
- Jans der Schiczling von Stammersdorf, Siegler
- Kolman, Sohn Elbleins, des alten Kuchenmeisters, Bürger von Korneuburg
- Konrad der Schauer von Grinzing
- Niklas Eisenreich
- Nikolaus in dem Berghof von Heiligenstadt, Siegler
- Ortolf von Wolkersdorf, Propst des Stiftes Klosterneuburg (1349-1371)
- Peter der Rät von Enzersdorf, Aussteller
- Walchun, Liebmans Sohn
Klosterneuburg, Stiftsarchiv, Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1355 VI 22, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAK/KlosterneuburgCanReg/1355_VI_22/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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