Ich Weichart von Arnstain vnd ich Katrey, sein haus Vrow vnd ich Pylgreim der Straw\en, vnd ich Vlreich, ich Fridreich vnd ich Ott, hern Vlreichs Su^enn des Straew\en Wir vergehen - Daz wir - gewidemt haben dem Gotshaus vnser Vrown ze Newnburch Chlosterhalben vnsers rechten aygens, die aygenschaft vnsers Hofs gelegen ze Pergaw - also mit ausgenomener Rede, daz der erber gaestleich herr Probst Ortolf- vnd der Convent gemain - dez vorgenanten hofs vnd Swaz darzu gehoret, Recht Purchherren sein sullen ze stiften vnd ze stO^eren. Vnd daz auch wir - den vorgenanten erbern gaestleichen herren - vnd irn nachchomen fu^erbaz ewichleichen alle iar davon dienen suln zwelif Wienner Phenning an sant JO^erigen tag ze rechten Purchrecht mit allen dem nuczen vnd rechten, alz man anders Vberlentisch Purchrecht in dem Lande ze O^esterreich dient, und nichts mer, denn wer abvert der sol geben vier phenning ze Ablait, vnd wer anvert, der sol geben zwen Wienner phenning ze Anlait. - darumb so geben wir - disen brief - versigilten mit vnsern Insigiln, mit dez vorgenanten Vlreichs Insigil des Straew\en, vnd mit herrn Albers Insigil von Ottenstain - Vnd wand wir vorgenanten drey Pru^eder, ich Vlreich, vnd ich Fridreich vnd ich Ott, die Straew\en selber nicht eigner Insigiln haben, So Verpint wir vns Vnverschaidenleich Vnder der Vorgenanten Insigiln - Der brief ist geben ze Wienne - drewzehen - hundert Jar, darnach in dem acht vnd fumfzgisten iar, dez Mitichens in der Chottember in der Vasten.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 383