Ich Chunrat zden czeiten Schaffer in dem Pfarhoff dacz Sand Merten vnd all mein eriben vergehen - Daz ich - mit meins Perigmaister hant Michelin an dem Newsidel zden zeiten Amptmann vnd Perigmaister vnser Vrawn Goteshaus ze Neunburch - verchauft habe mein halbes Jeuch Weingarten gelegen an der Vinstergazzen - als mir ez mein Selige Hausvraw Pericht, der got genad, vnd mer guter mit Vrchund, briefen vnd mit des Herczogen Rudolffen brieff darvber Ledichleichen gemacht vnd gegeben hat - vmb fumffe vnd virczge phunt Wienner phenninge - Dem Erbern manne Wolfharten dem Alser - Vnd wand ich - nicht aigen Insigil habe, So geben wir daruber - disen briff versigilten mit vnsers egenanten Perigmaister Insigill Michell an dem Newsidel - Vnd darzu so verpint ich mich auch vnder meines herren Insigil, Hern Chunrates des Ramunch zden zeiten Chorherre vnd Obrister Chellner des Goteshaus. Vnd des ist auch geczeuge der Erber man mit seinem Insigil Peter der alt Manseer - Der brief ist geben - Dreuczehen Hundert Jar vnd in dem Ain vnd Sechczigisten iar ze Vaschange.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 398