Ich Michel der Pader von Pruk ze Newnburch Marchthalben vnd alle mein erben wir vergehen - Das wir oder wer vnser Padstuben, dew wir gestifft vnd auff gepawt haben von einer prantstat wegen nach vns inne hat vnd besiczt, vnverschaidenleich Jerleich dovon raichen vnd dienen sullen hintz sande Gilgen gotshaus da selbs Dem erbern herren, herren hansen von Waydhoffen zden Zeiten Pharrer vnd allen seinen Nachchomen Pharrern daselbs von der egenanten prantstat, vnd die vormalln gewesen ist ein padstuben vnd dew er vns zden zeiten durich pezzerung willen des egenanten Gotshaus nach der erbern purger rat daselbens gegeben hat, Also das die selbig prantstat icht o^ede liege, dem egenanten Gotshaus drew phunt wienner phennig Ewigs gelts zdrin zeiten in dem Jar - Vnd haben in dafur ze phand gesatzt - mit vnsers Gruntherrn hant, des erbern manns Chunrats des Tanhawser die zeit Statrichter vnd Judenrichter da selbens ze Newnburch vnser vorgenanten padstuben - gelegen da selbs in der stat in der hinderngazzen zenechst philipps des Gripps vnd Gandolts haus auz wienn, vnd do man alle iar von dient dem herczogen in das gericht da selbs vierdhalben phennig ze gruntrecht - Vnd daruber so geben wir in den brief - versigilten mit des Grunt herren Insigel - Des ist auch zeug mit seinem Insigel Jost der Rarbekch, purger da selbs -Der brief ist geben - drewtzehen hundert Jar vnd in dem Newn vnd Sybenczigisten Jar darnach des Montags nach sande Pangraetzen Tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 1