Wir Albrecht von gotes gnaden herczog ze Osterreich, ze Steyr, ze kernden vnd ze krain, Graf ze Tyrol etc. Tun chunt, das fur vns kam vnser getrewr hanns chettner vnd pat vns fleiz, daz wir im geruchten ze leihen etwevil eymmer weins perchrechtes vnd etwevil phennig gu^elt voytrechtes, diu gelegen sind auf genanten Weingarten vmb Grinczing, die von vns ze lehen sind vnd im von Jacoben dem Kettner seligen, seinem vater anerstorben sind, dasselb perchrecht vnd voytrecht von warte ze warte geschriben stet in dem lehenbrief, den vnser lieber bruder herzog Rudolf seliger gedecktnu^ezz dem egenanten seinem vater seligen gegeben hat, das haben wir getan, vnd haben im dieselben gu^elt alle, als si in desselben vnsers bruders seligen brief begriffen sind, verlihen vnd leihen auch, was wir im ze recht daran leihen sullen oder mugen, also das er vnd sein erben, das Su^ene sind, vnd von besundern gnaden sein To^echter die obgenanten gu^eter alle von vns vnd vnsern erben innhaben vnd niezzen sullen als lehens vnd Landes Recht ist, vnd sein auch wir darauf ir scherm vor gewalt vnd vor vnrecht. Mit vrchund dicz briefs. Geben ze Wienn an Mitich vor dem Palmentag - dreuczehen hundert iar darnach in dem achczigistem iar.||
D. Dux. p. C. no. C.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 5-6