Ich Rudolff vnd ich ludweig gepru^eder von Tirna wir vergechen fur vns vnd fur vnser geswistreid petrein, fridreichen vnd marken die zu irn beschaiden iarn noch nicht chomen sint - das wir - verchaufft haben von der geltschuld wegen, dorin wir chomen sein, dem Erwirdigen Geistleichen herren hern Petrein dem lenhofer Brobst vnd dem Convent gemain des gotshaws vnser frawn ze Newnburkch Chlosterhalben - vnsers rechten aigens die gu^elt vnd gueter‚ als si hernach an dem brief geschriben stent, von erst vierzehen schilling vnd sechs phenning wienner munzz gelts vnd sibentzehenthalben emmer weins gelts gelegen ze Tobling enhalb des pachs auf zwelif behausten holden vnd drei vnd Achczig emmer weins gelts perchrechtes, di da ligent auf weingarten - Darnach zwai fuder weins gelts perchrecht gelegen ze Salmanstorf auf weingarten Die da ligent an dem nidern perg, an dem mitternperg vnd an dem obern perg, vnd Sechs phunt wienner phenning gelts gelegen daselbens ze Salmanstorf auf bestiftem guet behauster holden, vnd fumf vnd zwanzig emmer weins gelts perchrechts vnd das voitrecht, das darzue gehort vnd Siben vnd sechczig wienner phennig gelts, daz allez leyt auf Aindlef Jeuchen weingarten gelegen auf dem Chrotenpach in dem Sunnperg, vnd zehen emmer weins vnd ain phunt wienner phenning gelts, die ein behawster hold dint von einem haws vnd hofstat daran gelegen ze nidern Sifring - Vmb sibenhundert phunt wienner phenning - Dar vber so geben wir - In den brief - versigilten mit vnsern paiden anhangunden Insigeln vnd mit vnsers vetters insigil Sigmunts von Tirna vnd mit vnsers frewnts insigil Gotschalich des Inprukker, die zeit des hochgeborn fursten herczog Wilhalmbs zu Osterreich, kamermaister vnd mit des erbern Ritter Insigil, hern Niclas des Wu^erffels - Der prief ist geben - drewczehen hundert Jar darnach in dem Sechs vnd Newnczigistem Jar, des nechsten Mittichen nach sand Margreten tag der heiligen Junkchfrawen.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 84-85